Wavemaster Two im Test: Wir brauchen Bass!

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Jirko Alex
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Optischer Eindruck

Wavemaster hält sich mit dem „Two“ genannten Lautsprechersystem an einen sehr klassischen Aufbau: Das 2.0-System setzt auf zwei 2-Wege-Lautsprecherboxen, die ihrerseits auf einen 13-cm-Tiefmitteltöner und eine 2-cm-Hochtonkalotte vertrauen. Die Membranen werden dabei in einem MDF-Gehäuse untergebracht, das – nicht mehr ganz so traditionell – auf abgerundete Kanten und eine vollständige Ummantelung mit Klavierlack (schwarz oder weiß) setzt. Die Einpassungen für die Chassis sind selbst jedoch stets mattschwarz.

Die Verarbeitung sowohl des Gehäuses selbst, als auch aller sichtbaren Komponenten ist tadellos. Das zeigt sich nicht nur an sehr akkuraten Spaltmaßen und einem gleichmäßigen Lack, auch Steuerelemente wie der Drehknopf für die Lautstärke und das Ein- sowie Ausschalten am Hauptlautsprecher geben keinen Anlass zur Klage. Durch die hochwertigen Polklemmen für die Lautsprecherkabel und den ebenfalls sauber integrierten (und mit mindestens zehn Schrauben pro Box fast schon überfixierten) Bass-Reflex-Kanal wird dieser Eindruck abgerundet. An dem Wavemaster Two gibt es wahrlich nichts zu meckern, wenn es um die Verarbeitungsqualität geht – womit die beiden Lautsprecher am Ende nicht nur gut aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Staubanfällig ist das Klavierlackdesign aber dennoch.

Wavemaster Two

Löblich ist auch die Ausstattung des Lautsprecherpaares. Zwar finden sich „nur“ zwei analoge Cinch-Eingänge an der Hauptbox des Wavemaster Two wieder; diese bietet dafür aber auch einen USB- sowie einen AC-Anschluss für den Stromhunger weiterer Geräte. Will man also etwa einen MP3-Player als Quellgerät nutzen, so kann dieser direkt über den USB-Anschluss des Wavemaster Two geladen werden. Gleiches gilt für Geräte, die auf einen Netzanschluss angewiesen sind – mehr noch: Apples Airport-Express-Basisstation (aber genauso gut auch ähnliche Gerätekonzepte) kann direkt an den Hauptlautsprecher des Wavemaster Two geklemmt und mit diesem verbunden werden. Das erleichtert die Verkabelung und versteckt zusätzliche Geräte, die sonst unschön im Sichtfeld liegen könnten.