„Trinity“-Nachfolger weiterhin mit „Piledriver“-Kernen?

Volker Rißka
52 Kommentare

Zum Start der „Trinity“ Anfang Oktober im Retail-Desktop-Geschäft hatte AMD klar gemacht, dass die kommenden beiden Prozessorgenerationen nach „Trinity“ weiterhin im Sockel FM2 platziert werden. „Richland“ wird der erste Nachfolger, der im kommenden Jahr jedoch weiterhin mit den gleichen Prozessorkernen arbeiten wird.

Der durchgesickerten Roadmap zufolge werden also auch 2013 die aktuellen „Piledriver“-Module mit ihren zwei Integer-Kernen eine nochmals neue Verwendung finden, nachdem sie bereits seit Mitte Mai dieses Jahres erstmals genutzt wurden. In den „Richland“ wird sich deshalb auf der Prozessorseite relativ wenig ändern, die Anpassungen dürften größtenteils durch die Grafik und die Infrastruktur erfolgen. Denn auf den „Hudson“-Chipsatz folgt „Bolton“ – Details zur Ausstattung sind aber noch nicht bekannt. Da die Ausstattung das A85X-Chipsatzes aktuell aber bereits die beste ist und als nahezu umfassend angesehen werden kann, darf man gespannt sein, was AMD dort präsentieren wird.

AMD-Roadmap für das Jahr 2013
AMD-Roadmap für das Jahr 2013

Die Roadmap zeigt wie üblich auch die beiden anderen Sparten rund um das Mainstream-Geschäft, wobei dort aber keinerlei Neuheiten genannt werden. Unterhalb der „Trinity“ und „Richland“ wird „Kabini“ als Nachfolger der „Brazos“-Plattform um Kundschaft buhlen. Dort wird mit den „Jaguar“-Kernen eine neue Architektur eingeführt, neue Sockel sind wie üblich die Folge.

An der Spitze des Portfolios bleibt auch im Jahr 2013 der seit knapp zwei Wochen auf dem Markt verfügbare „Vishera“ (ComputerBase-Test). Diesem wird dann anstatt mit einer HD 7000 eine Radeon HD 8000 als neue diskrete Grafiklösung zur Seite gestellt.