Sony verkauft US-Hauptquartier

Patrick Bellmer
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Sony treibt den vor Monaten eingeläuteten Umstrukturierungsprozess weiter voran. Wie Reuters berichtet, wird der japanische Konzern deshalb das US-Hauptquartier an ein Immobilienunternehmen verkaufen. Eine Rolle dürfte dabei aber auch der Erlös spielen.

Denn nach Abzug aller Kosten sowie der noch offenen Kredite für das Gebäude sollen insgesamt 770 Millionen US-Dollar in die Kasse fließen, 685 Millionen werden davon als operative Einnahmen verbucht. Der Verkaufspreis für die New Yorker Immobilie liegt den Angaben zufolge bei etwa 1,1 Milliarden US-Dollar. Aber nicht nur in den USA, sondern auch in Japan will sich das Unternehmen von Grundeigentum trennen. So soll unter anderem der Verkauf eines Gebäudes der Tokioter Konzernzentrale bevorstehen, der ebenfalls mit 1,1 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Ein ähnliches Vorhaben hatte Nokia Anfang Dezember angekündigt: Der finnische Handy-Hersteller will seine Firmenzentrale ebenfalls verkaufen, um an frisches Geld zu gelangen.

Größere Auswirkungen auf Sonys Unternehmenszukunft dürfte aber eine andere, laut Reuters in Planung befindliche Veränderung haben. Denn auch die Akkusparte soll zur Disposition stehen, über mögliche Käufer oder Summen ist aber nichts bekannt.