Apple verrät Erscheinungstermin des neuen Mac Pro an Einzelhändler

Ferdinand Thommes
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Entgegen der sonst eher verhaltenen Informationspolitik Apples hatte Tim Cook bereits im Juni 2012 bestätigt dass im Jahr 2013 ein völlig überarbeiteter Mac Pro auf den Markt kommt, der das jetzige Modell aus dem Jahr 2010 ersetzt, das seither nur kleine Änderungen erfuhr.

Nun hat der französische Apple-Händler France Systemes seine Kunden per Newsletter wissen lassen, dass der Mac Pro ab dem 1. März 2013 in Frankreich nicht mehr an den Handel ausgeliefert wird. Der Grund dafür ist die Neuregelung der europäischen IEC-Richtlinie 60950-1, über die wir bereits berichteten. Verwendete Materialien wie Lüftergitter und Stromanschlüsse des betagten Mac-Pro-Designs entsprechen dann nicht mehr den europäischen Richtlinien, sodass der Mac Pro nicht nur in Frankreich, sondern innerhalb der gesamten EU sowie in Island, Norwegen und der Schweiz nicht mehr ausgeliefert wird. Händler werden ihre Lagerbestände aber abbauen können.

Ob der Abverkauf der alten Mac-Pro-Modelle noch gelingt, erscheint fraglich, denn der Newsletter informiert die Kunden des französischen Apple-Händlers weiterhin darüber, dass Apple im Frühjahr den neuen Mac Pro auf den Markt bringen will. In der Übersetzung heißt es dort: „Wir gehen jedenfalls davon aus, dass die Liefersperre für den Mac Pro nur temporär ist. Apple hat uns mitgeteilt, dass der neue Mac Pro im Frühjahr 2013 auf den Markt kommt.“ Informationen zur Hardwareausstattung oder der genauen Markteinführung des neuen Mac Pro gibt es noch nicht, spekuliert wird jedoch bereits seit längerer Zeit über die vor fast genau einem Jahr vorgestellten Server-Prozessoren vom Typ „Sandy Bridge-EP“ und der dazu gehörenden „Romley“-Plattform aus dem Hause Intel. Diese soll Apple vermutlich in ein komplett neues Gehäuse packen, da das bisherige noch auf dem alten Power Mac G5 basiert.

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