Deutsche Messe sieht Trendwende bei der CeBIT erreicht

Jan-Frederik Timm
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Trotz erneut weniger Besuchern hat die Deutsche Messe AG ein außerordentlich positives Fazit zur CeBIT 2013 gezogen. Zwar zählte die Messe mit 285.000 Besuchern rund neun Prozent weniger als im Vorjahr und rund neunzehn Prozent weniger als im Jahr 2011. Statt Quantität zähle allerdings Qualität und die habe enorm zugenommen.

Die Deutsche Messe AG sieht den qualitativen wie quantitativen Abwärtstrend, in dem sich die CeBIT seit Jahren befunden hat, mit der diesjährigen Ausgabe damit – zumindest in Bezug auf die Qualität des Gebotenen – für gestoppt an. Mit einem Fachbesucheranteil von 84 Prozent und „so vielen IT-Entscheidern und Einkaufschefs wie seit langem nicht mehr“ war die CeBIT 2013 die „hochwertigste Veranstaltung seit Jahren“.

Die Aussteller aus über 120 Ländern hätten sich einhellig mit ihrem Messebesuch als sehr zufrieden gezeigt, mit mehr als sieben Millionen Geschäftsgesprächen blieb die Anzahl gegenüber dem Vorjahr konstant. Als besonders positiv hob Frank Pörschmann, Vorstand der Deutschen Messe AG, darüber hinaus das geringe Durchschnittsalter der als Aussteller gemeldeten Firmen und deren hohe Innovationskraft sowie ausgestellten Anwendungsbeispiele und die höchste Anzahl anwesender internationaler Wirtschaftsdelegationen in der Geschichte der Messe hervor.

All dies macht abermals klar: Die CeBIT ist keine Publikumsmesse und soll es auch nicht mehr sein. Geschäftsabschlüsse unter Gleichgesinnten und nicht die Endkunden stehen im Mittelpunkt. Die CeBIT 2014, die am 11. März 2014 öffnen und bis zum 15. März 2014 dauern wird, wird dieser Entwicklung treu bleiben.

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