Publisher unzufrieden mit Verkäufen von „Tomb Raider“

Patrick Bellmer
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Nicht einmal vier Wochen nach dem Start hat sich Square Enix zu den „Tomb Raider“-Verkaufszahlen geäußert. In den prognostizierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2013 nennt der Publisher den Actiontitel „schwach“ in Bezug auf den Absatz.

Insgesamt geht Square Enix bis zum 31. März von 3,4 Millionen ausgelieferten Exemplaren für alle Plattformen aus – gestartet ist „Tomb Raider“ am 5. März. Mit wie vielen Kopien das Unternehmen gerechnet hat, ist nicht bekannt. Aber nicht nur der Lara-Croft-Titel hat die selbst gesteckten Erwartungen nicht erfüllt, auch „Hitman: Absolution“ und „Sleeping Dogs“ konnten die Ziele mit jeweils 3,6 und 1,7 Millionen Exemplaren nicht erfüllen.

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Unter anderem deshalb hat der Publisher die Ende Oktober 2012 veröffentlichten Schätzungen für die Jahresbilanz gesenkt. Beim Umsatz rechnet Square Enix nun mit 145 Milliarden Yen (etwa 1,182 Milliarden Euro), beim Nettogewinn mit einem Verlust in Höhe von 13 Milliarden Yen (etwa 105 Millionen Euro). Zuvor ging Square Enix von 150 Milliarden Yen Umsatz und 3,5 Milliarden Yen Gewinn aus.

Unmittelbare Konsequenzen aus den gesenkten Prognosen hat Square-Enix-Präsident Yoichi Wada gezogen. Nach annähernd zwölf Jahren an der Spitze des Unternehmens wird er im Sommer nicht mehr für seine Position kandidieren. Sein Nachfolger soll Yosuke Matsuda werden, der bislang als Representative Director tätig ist.

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