Erneute Gerüchte um kleinere GeForce GTX Titan LE

Volker Rißka
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Bereits vor gut zwei Wochen tauchten erste Spekulationen auf, die dem aktuellen Single-GPU-Flaggschiff aus dem Hause Nvidia, der GeForce GTX Titan, einen kleineren Ableger zusprachen. Seitens eines Softwareanbieters wird nun die Unterstützung einer „GeForce GTX Titan LE“ angeboten.

In der Vergangenheit waren es oft die Anbieter von Software, die das eine oder andere neue Produkt bereits Monate vor dem offiziellen Start verraten haben. Passend zu den bereits bekannten Gerüchten über einen kleineren Ableger der GTX Titan haben die Entwickler des Tools HWiNFO in der gestern veröffentlichten Version v4.15 Build 1895 Beta (ComputerBase-Download) die Unterstützung für die „GeForce GTX Titan LE“ implementiert. Parallel dazu wurde auch die Erkennung der Tesla K20 und K20X hinzugefügt.

Dadurch werden die Gerüchte erneuert, die bei dem kleineren Ableger der Titan ein ähnliches Vorgehen wie von der Tesla K20 zur K20X erwarten. Dies würde darauf hinauslaufen, dass bei der Titan LE noch 13 SMX-Blöcke aktiv wären, was in 2.496 ALUs (GTX Titan: 2.688) sowie 208 Textureinheiten (GTX Titan: 224) münden würde. Gleichzeitig erwartet man auch eine Reduzierung des Speicherinterfaces von 384 auf 320 Bit, was sich wiederum auf die Speichermenge auswirkt (eventuell 5.120 MB statt 6 GByte).

Bis zu dem vermuteten Starttermin im Sommer dieses Jahres bleibt jedoch erst einmal Zeit für alternative Kühllösungen bei der normalen Titan. Denn dort gehen die Hersteller bisher im Gleichschritt mit dem Referenzdesign; Gigabyte zeigt aktuell aber bereits eine Lösung mit drei Lüftern, die in Kürze auf den Markt kommen soll. Inno3D plant hingegen eine Titan-Version mit Hydrokühlung von Arctic, während EVGA eine HydroCopper-Ausführung mit vorinstalliertem Wasserkühler in der Hinterhand hat.

Gigabyte GeForce GTX Titan mit neuem Kühler (Bild: hardwarezone.com.my)