Intel bestätigt „Ivy Bridge-EP/EX“ für Q3/Q4 2013

Volker Rißka
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Im Rahmen des heute gestarteten zweitägigen Intel Developer Forum in China hat Intel die Pläne für die kommenden High-End-Prozessoren bestätigt. Demnach kommen sowohl die „Ivy Bridge-EP“ als Brot- und Butter-CPUs für das Server-Segment als auch die „Ivy Bridge-EX“ als absolute Speerspitze im zweiten Halbjahr 2013.

Bereits im dritten Quartal sollen die „Ivy Bridge-EP“ im Server-Segment als Xeon E5 verfügbar werden. Hier waren zuletzt Gerüchte aufgekommen, die von einer weiteren Verschiebung sprachen, was sich auch auf den Desktop-Ableger „Ivy Bridge-E“ alias Core i7-4800/4900 hätte auswirken können. Basierend auf der 22-nm-Fertigung soll neben gesteigerter Performance vor allem die Energieeffizienz verbessert werden.

Im vierten Quartal stehen mit den „Ivy Bridge-EX“ mit vermutlich bis zu 15 Kernen und 30 Threads die absoluten Flaggschiffe an. Dort sollen gegenüber dem Vorgänger, der noch auf der „Nehalem“-Architektur basierte („Westmere-EX“), große Sprünge in vielen Bereichen erzielt werden. Unter anderem wird die maximal mögliche Arbeitsspeicherkapazität verdreifacht, sodass in einem 8-Sockel-Node bis zu 12 TByte Arbeitsspeicher möglich werden. Parallel dazu sollen die RAS-Features (Reliability, Availability, Serviceability) weiter ausgebaut werden, die diese EX-Prozessoren bereits in den beiden letzten Generationen sehr nah an die Itanium-Serie rücken ließen. Intel erwog deshalb im letzten Jahr bereits die Verschmelzung dieser Klassen, zog in diesem Jahr aber plötzlich noch einmal die Reißleine.

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