Logitechs eigener Videodienst „Vid“ kapituliert vor Skype

Jan-Frederik Timm
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Wie Joerg Tewes, Vizepräsident der Digital-Home-Business-Sparte bei Logitech, im Blog des Unternehmens bekannt gegeben hat, wird Logitech den hauseigenen Video-Telefonie-Dienst „Vid“ zum 1. Juli 2013 einstellen. Das Unternehmen beendet damit den Versuch, neben Skype eine eigene Video-Telefonie-Software am Markt zu platzieren.

We launched Logitech Vid to make video calling easier and more approachable for our customers. We recognize that video calling has come a long way since then and there are now more widely used video calling solutions available, such as Skype. Our focus remains on seeing that our customers have the best video calling experience possible.

Joerg Tewes

Logitech hatte Vid im Jahr 2009 ins Leben gerufen, um Logitech-Webcam-Käufern eine intuitive zu bedienende Alternative zu anderen kostenlos erhältlichen Diensten zu bieten. Die Software lag seitdem allen verkauften Logitech-Webcams bei, Besitzer der Software konnten weitere Nutzer zu dem Service einladen. Frei verfügbar war Vid nie. Bereits zum Zeitpunkt der Vorstellung im Jahr 2009 waren bei Skype über eine halbe Milliarde Menschen registriert.