Philips stellt neue 24-Zoll-Monitore im 16:10-Format vor

Michael Günsch
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Im Bereich der Computerbildschirme dominiert inzwischen klar das Seitenverhältnis von 16:9, immer weniger Displays mit dem vor einigen Jahren noch vorherrschenden 16:10-Format kommen auf den Markt. Philips sorgt nun für Nachschub und bringt gleich drei neue 24-Zoll-LCDs mit 1.920 × 1.200 Bildpunkten.

Jeweils als Variante in Schwarz oder Silber angeboten, haben die optisch sich sehr ähnelnden Neulinge im Hochglanz-Look zwar die Auflösung gemein, unterscheiden sich aber in der Ausstattung teils deutlich. Allesamt verfügen über einen sogenannten PowerSensor, mittels welchem Energieeinsparungen von bis zu 80 Prozent versprochen werden. Der Sensor registriert dabei eine Abwesenheit des Anwenders und sorgt für eine automatische Abschaltung des Displays, wodurch Strom gespart wird – ein manuelles und vollständiges Ausschalten des Bildschirms ist dabei natürlich immer noch sparsamer.

Philips 240P4QPYNB
Philips 240P4QPYNB
Philips 240P4QPYNS
Philips 240P4QPYNS

Angeführt wird das Aufgebot von der P-Linie (schwarz: 240P4QPYNB, silber 240P4QPYNS), die ein IPS-Panel mit entsprechend weiten Blickwinkeln im Gehäuse unterbringt. Das Kontrastverhältnis wird mit typischen 1.000:1 angegeben, die maximale Helligkeit liegt bei 300 cd/m². Bei der Reaktionszeit gibt Philips einerseits einen Wert von 14 Millisekunden und andererseits unter „SmartResponse“ den Wert von 7 Millisekunden an, ob sich dahinter eine elektronische Beschleunigung (Overdrive) verbirgt, geht aus dem Datenblatt nicht hervor, ist aber wahrscheinlich. Als Anschlüsse stehen DVI-D, DisplayPort 1.2 und VGA zur Verfügung, die durch ein Vierfach-USB-2.0-Hub ergänzt werden. Der Standfuß bietet sämtliche gängigen Einstellmöglichkeiten, inklusive der Pivot-Funktion. Mit 17 Watt Leistungsaufnahme im Betrieb respektive 14 Watt im ECO-Modus gibt sich das Display zumindest auf dem Papier sehr sparsam.

Philips 240B4LPYNB
Philips 240B4LPYNB
Philips 240B4LPYNS
Philips 240B4LPYNS

Was Ausstattung und Preis angeht, eine Etage tiefer ist die B-Linie (schwarz: 240B4LPYNB, silber: 240B4LPYNS) angesiedelt, bei welcher ein TN-Panel mit entsprechend geringerer Blickwinkelstabilität, dafür aber schnelleren Reaktionszeiten von 5 Millisekunden zum Einsatz kommt. Der Kontrast liegt laut Hersteller auf gleichem Niveau wie das IPS-Pendant, dafür fällt die Helligkeit mit bis zu 250 cd/m² etwas geringer aus. In puncto Anschlüsse sind die gleichen Videoeingänge wie bei der P-Linie vorhanden, USB-Anschlüsse gibt es jedoch lediglich zwei. Interessant ist, dass die Leistungsaufnahme mit 19,5 Watt im Normalbetrieb etwas höher ausfallen soll. Die Optionen zur ergonomischen Ausrichtung des Displays lassen auch hier kaum Wünsche offen.

Philips 240S4LPSB
Philips 240S4LPSB
Philips 240S4LPMS
Philips 240S4LPMS

Den Einstieg des Aufgebots bildet die S-Linie (schwarz: 240S4LPSB, silber: 240S4LPMS), die ebenfalls über ein TN-Panel verfügt und bezüglich Helligkeit, Kontrast, Blickwinkeln und Reaktionszeit mit der B-Linie gleichzieht. Allerdings müssen sowohl bei den Anschlüssen (kein DisplayPort, kein USB) sowie bei der Ergonomie Abstriche gemacht werden. Die Leistungsaufnahme liegt nahezu auf dem gleichen Niveau der B-Linie.

Philips beziehungsweise der Lizenzpartner MMD gibt eine sofortige Verfügbarkeit der oben genannten Displays an. Inklusive Mehrwertsteuer werden Preise von 359 Euro (P-Linie), 309 Euro (B-Linie) und 289 Euro (S-Linie) genannt. Von wenigen Händlern werden sie bereits im Preisvergleich gelistet.

240P4QPYN 240B4LPYN 240S4LP
Diagonale 24 Zoll
Auflösung 1.920 × 1.200
Seitenverhältnis 16:10
LCD-Panel IPS TN
Hintergrundbeleuchtung W-LED
Kontrast (statisch) 1.000:1
Helligkeit 300 250 cd/m²
Blickwinkel (horizontal/vertikal) 178°/178° 170°/160°
Reaktionszeit 14 ms (SmartResponse: 7 ms) 5 ms
Videoeingänge VGA, DVI-D, DisplayPort 1.2 VGA, DVI-D
Leistungsaufnahme 17 W (ECO: 14 W) 19,5 W (ECO: 13,4 W) 19 W (ECO: 13,4 W)
Standfußoptionen neigbar, drehbar, höhenverstellbar, Pivot neigbar
(Modell 240S4LPMS auch höhenverstellbar)
25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.