WDR fasst deutsche IT-Geschichte in vier Stunden zusammen

Michael Schäfer
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Als der WDR sich vor 10 Jahren dazu entschloss, den WDR-Computerclub einzustellen, war es im WDR um den IT-Bereich schlecht bestimmt. Zwar gab es im HR mit dem „c't magazin“ ebenfalls eine Computer-Sendung, die aber nie an das Niveau anknüpfen konnte. Jetzt lässt der WDR die Zeit des Computerclubs noch einmal Revue passieren.

Ganze vier Stunden widmet sich der Westdeutsche Rundfunk in der Nacht von Freitag auf Samstag in der „WDR-Computernacht“ ab 0:00 Uhr dem Thema Computer. Darin enthalten sind unter anderem Bilder des ersten Auftrittes eines Computers im deutschen Fernsehen bis hin zum angeblichen Abschied vom PC. Zu sehen sind auch Pioniere der IT-Wissenschaften wie Konrad Zuse oder Wolfgang Back.

In der Sendung geben Ranga Yogeshwar und Ralph Caspers einen langen Überblick über die Entwicklung des Computers bis hin zum heutigen Tablet. Dazu zeigt der WDR umfangreiches Archivmaterial, darunter auch „Kultszenen aus dem WDR-Computerclub“.

Die Ausstrahlung selbst wird in acht Kapiteln unterteilt sein, welche sich, im Gegensatz zu vielen anderen Sendungen mit gleichem Thema, an die bundesdeutschen Höhepunkte der IT-Entwicklung orientiert. Die Sendung folgt somit der Tradition der „langen Computernacht“, welche seinerzeit vom WDR-Computerclub selbst produziert wurde.

Aus rechtlichen Gründen wird die Sendung im Anschluss nicht in der Mediathek des WDR veröffentlicht, daher sollte jeder Interessierte, der keine Zeit zum direkten Ansehen hat, die Sendung aufzeichnen.