Electronic Arts kündigt „Need for Speed Rivals“ an

Przemyslaw Szymanski
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Nachdem Electronic Arts im Laufe der vergangenen Tage bereits die Veröffentlichungstermine für Spieletitel wie Battlefield 4 und FIFA 2014 bekannt gegeben hat, kündigt der US-amerikanische Publisher mit „Need for Speed Rivals“ nun einen neuen Ableger seiner bekannten Rennserie an.

Der kommende Teil ist im fiktiven Redview County angesiedelt und bietet eine offene Spielwelt, in der der Spieler wählen kann, ob er als Raser die Gegend unsicher macht, oder als Polizist mit seinen Kollegen gemeinsam jene von der Straße holt. Inhaltlich sind Ähnlichkeiten zu vorherigen Titeln der „Need For Speed“-Reihe unverkennbar.

Als Raser hat der Nutzer das Ziel, für waghalsige Fluchten und enorme Risikobereitschaft zu sorgen und vor der Polizei zu flüchten. Glückt das dem Spieler, erhält dieser sogenannte „Speedpoints“ – allerdings kann er diese Punkte auch verlieren, wenn er von der Polizei gefasst wird. Mit den erarbeiteten Punkten können neue Fahrzeuge freigeschaltet und diese individuell (auch optisch) aufgerüstet werden, wobei dem Nutzer neben „neuesten Leistungs-Upgrades und Technologien“ unter anderem auch Lackierungen, Nummernschilder, Felgen sowie Aufkleber zur Verfügung stehen werden.

Während die Raser in Need for Speed Rivals laut Electronic Arts eher Einzelgänger sind, soll bei den Gesetzeshütern Teamplay gefragt sein. Mit jedem Flüchtigen, den der Anwender als Polizist aus dem Verkehr zieht, steigt die Bekanntheit und der Rang des Spielers innerhalb der Polizeikräfte. Mit jedem Aufstieg verdient sich dieser neue Fahrzeuge – die nur den Gesetzeshütern zur Verfügung stehen – und bessere Hilfsmittel für die Jagd nach Verkehrssündern. Während Raser auf sogenannte „Turbo Boosts“, Störsender und elektromagnetische Impulse zurückgreifen können, verfügen Polizisten über „Schockwellen, Straßensperren, Helikopterunterstützung“ und weitere, nicht näher beschriebene Maßnahmen.

Das Spiel soll sich durch eine nahtlose Verbindung von Single- und Multiplayer auszeichnen und mittels „AllDrive" die Grenzen zwischen den beiden Komponenten aufheben. Spieler könnten gemeinsam in einer Welt agieren, dort aber auch unabhängig voneinander jeweils eigene Einzelspieler-Aufgaben erledigen. Sollten zwei Spieler beispielsweise im gleichen Bereich der Spielwelt umtriebig sein, werde das Spiel laut Electronic Arts in einen Koop-Modus wechseln, in dem sich Punktevergabe und Ziele dynamisch ändern.

Das Rennspiel stellt das in Kooperation mit Criterion Games produzierte Debütprojekt von Ghost Games dar, einem im schwedischen Göteborg ansässigen Studio, welches der Publisher im vergangenen Jahr eröffnet hatte. „Erstmalig haben Spieler die Freiheit, nahtlos vom Einzelspieler- über Koop- hin zum Mehrspielermodus zu wechseln“, so Marcus Nilsson, Executive Producer bei Ghost Games.

Des Weiteren können sich Need-for-Speed-Liebhaber nach sieben Jahren auf die Rückkehr von Ferrari in die Rennspiel-Serie freuen. So wird Nutzern beispielsweise der F12 Berlinetta aus der italienischen Edelschmiede mit dem Hengst auf der Motorhaube zur Verfügung stehen.

Need for Speed Rivals, das auf der Frostbite-3-Engine basiert, wird am 19. November 2013 für den PC sowie die aktuellen Konsolen, PlayStation 3 und Xbox 360, erscheinen. Später in diesem Jahr soll der Titel dann auch für die neuen Konsolen-Generationen PlayStation 4 und Xbox One folgen.

Need for Speed Rivals
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