Gespräche zwischen IBM und Lenovo angeblich unterbrochen

Mahir Kulalic
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Erst vor rund zwei Wochen gab es übereinstimmende Medienberichte, denen zufolge der chinesische PC-Hersteller Lenovo und der US-Konzern IBM Gespräche über den Verkauf der x86-Serversparte der Amerikaner führten. Nach einem neuen Bericht des Magazins Fortune sollen diese Gespräche nun unterbrochen worden sein.

Das Magazin bezieht sich dabei auf Insiderkreise, die mit der Situation vertraut seien. Als Grund für die Unterbrechung wird der Kaufpreis genannt, hier sollen sich die beiden Unternehmen nach aktuellem Stand nicht einigen können. Vollkommen ausgeschlossen sei die spätere, erneute Aufnahme der Gespräche allerdings nicht.

Lenovo soll für IBM als Kunde interessant sein, da der chinesische Konzern keine Bedrohung für andere Geschäftsbereiche darstelle. Der angeblich von IBM erwogene Preis, Medienberichten zufolge zwischen 2,5 und 6 Milliarden US-Dollar, soll für Lenovo als zu hoch erachtet worden sein. Bereits im Jahr 2004 übernahm der aktuell zweitgrößte PC-Hersteller der Welt die Computersparte von IBM für 1,75 Milliarden US-Dollar.