Huawei Ascend Y300 im Test: Der Preisbrecher aus China

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Mahir Kulalic
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Display

Beim Display setzt der chinesische Hersteller auf eine Diagonale von 4 Zoll bei einer Auflösung von 480 × 800 Pixel und IPS-Technologie. Die Auflösung ist nicht mehr auf dem Niveau von Flaggschiff-Geräten, in Anbetracht des Preises allerdings absolut angemessen. Selbst bei kostspieligeren Geräten wie etwa beim Samsung Galaxy S3 mini kommt diese Auflösung noch zum Einsatz.

Huawei Ascend Y300
Huawei Ascend Y300

Die Display-Messwerte fallen im Vergleich zur Spitzengruppe sehr ernüchternd aus und schaffen es nicht, den eingegangen Kompromiss bei der Auflösung auszugleichen. Die Maximalhelligkeit des Bildschirms liegt bei 255 cd/m², wodurch gerade bei starkem Sonnenlicht schnell Schatten aufgesucht werden muss. Auch das Kontrastverhältnis liegt mit 689:1 im unteren Drittel aller von uns gemessen Werte.

An anderer Stelle ist das Huawei Ascend Y300 hingegen gut aufgestellt: Vor allem in Anbetracht des Preises konnten uns die großzügigen Blickwinkel überzeugen. Auch bei seitlicher Betrachtung von Inhalten zeigten sich Farben und Kontrast beinahe unverändert. Hier zeigt sich die Stärke des IPS-Displays. Auch die Farbdarstellung des Displays hinterließ einen positiven Eindruck. Die Farben wirken nicht blass, sind gleichzeitig aber auch nicht übersättigt. Zwar reicht die Qualität der Darstellung nicht an die höherwertiger Geräte heran, allerdings holt sich das Ascend Y300 trotzdem die Schulnote „befriedigend“ ein.

Huawei Ascend Y300
Huawei Ascend Y300

Summa summarum gelingt es Huawei, beim Display einen angemessen Kompromiss für den anvisierten Preis des Ascend Y300 zu finden. Die schlechten Messwerte, vor allem die geringe maximale Helligkeit, trüben jedoch das Gesamtbild.

Display-Messwerte
Anmerkungen zur Display-Betrachtung
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