Sony PlayStation 4 geht für 399 Euro in den Handel

Max Doll
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Wie erwartet hat Sony im Rahmen der E3 weitere Details der kommenden PlayStation 4 enthüllt. Darunter fallen sowohl das Design der Spielkonsole als auch die Einstellung des Konzerns zum derzeit beherrschenden Thema „Gebrauchtspiele“.

Wie bereits seit längerem in der Gerüchteküche zu hören, wird Sony die PlayStation 4 zu einem Preis von 399 Euro auf den Markt bringen. Damit liegt die Next-Gen-Konsole preislich deutlich unterhalb ihres Vorgängers, der zum Zeitpunkt seiner Markteinführung für 599 Euro erhältlich war. Dies hatte der Konzern bereits zu einem früheren Zeitpunkt als Ziel von Design und Preisgestaltung ausgegeben, ohne dabei konkreter zu werden. Auch Microsofts kommende Konsole wird um rund 100 Euro unterboten. Allerdings ist dabei zu beachten, dass im Gegensatz zur Xbox One, die mit Kinect ausgeliefert wird, weitere 49 Euro für die „Eye“ getaufte Kamera der PlayStation 4 zu zahlen sind. Für das erste Jahr nach der Markteinführung verspricht Sony überdies mehr als 100 Spiele, darunter 20 plattform-exklusive Titel. Welche davon bereits zum Startzeitpunkt zur Verfügung stehen, wurde noch nicht verraten.

Design der PlayStation 4
Design der PlayStation 4

Im Bezug auf die Gebrauchtspiel-Debatte der letzten Wochen berichtet Kotaku dass Sony tatsächlich auf ein DRM-System verzichten wird. Im Rahmen der E3-Pressekonferenz sagte Jack Tretton hierzu: „Wir konzentrieren uns darauf, das zu liefern was Spieler am meisten wollen, ohne ihnen Beschränkungen aufzuerlegen oder ihre PS4-Käufe zu entwerten“. Deshalb werde, so der CEO von Sony Computer Entertainment of America, die kommende Spielkonsole keinerlei Beschränkungen bei der Nutzung von Spielen mit sich bringen. Diese können sowohl beliebig verkauft als auch gänzlich ohne Online-Verbindung gespielt werden. Der Bezug zur Xbox One, die in beiden Punkten deutlich restriktiver sein wird, war bei der Präsentation unübersehbar. Allerdings heißt es derzeit gerüchteweise, dass Sony eine „PlayStation Plus“-Mitgliedschaft für Online-Modi der jeweiligen Spiele zwingend notwendig machen wird. Eine Bestätigung hierfür steht noch aus.