Haswell-Mainboards mit C2-Stepping zeigen sich im Handel

Michael Günsch
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Ab der kommenden Woche sollen die ersten Haswell-Mainboards ausgeliefert werden, deren Chipsätze über das neue, fehlerbereinigte C2-Stepping verfügen. Bereits jetzt werden entsprechende Versionen im Handel gelistet, allerdings müssen Kunden sehr genau hinschauen, um die neuen Hauptplatinen von den alten zu unterscheiden.

Sowohl Intel als auch Asus hatten die Auslieferung entsprechend aktualisierter Mainboards im Vorfeld angekündigt. Im Preisvergleich werden seit kurzem die ersten Asus-Modelle gelistet, wobei diese dort mit einem eingeklammerten „C2“ klar von Modellen mit C1-Stepping zu unterscheiden sind. Jedoch gilt dies offenbar nur für den Preisvergleich, denn auf den Produktseiten der Händler fehlt bislang von einer Ausweisung des jeweiligen Chipsatz-Steppings jede Spur.

Klare Kennzeichnung des Steppings im Preisvergleich
Klare Kennzeichnung des Steppings im Preisvergleich
Kein direkter Hinweis auf Stepping bei Händlern
Kein direkter Hinweis auf Stepping bei Händlern

Somit müssen Kunden, die auf das neue Stepping Wert legen, sehr genau hinschauen, um dieses zu erhalten, denn die Bezeichnung der Mainboards bleibt – zumindest bei Asus – gleich. Hier hilft nur ein Vergleich der Artikelnummern respektive der EAN-Codes, die sich laut Asus ändern sollen. Zwar sollen die neuen Mainboards klar mit einem Aufkleber gekennzeichnet werden, im Online-Geschäft hilft dies jedoch herzlich wenig, wenn Händler diese Kennzeichnung nicht in Form eines Hinweises auf den Produktseiten weitergeben.

Zwar ist der Chipsatz-Fehler bei „Lynx Point“ deutlich weniger schwerwiegend als beim Fiasko mit den „Cougar Point“-Chipsätzen für „Sandy Bridge“ seinerzeit. Dennoch ist eine deutlichere Kennzeichnung im Handel wünschenswert.