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Kinect Sports Rivals demonstriert Cloud- und Kinect-Nutzen

Max Doll
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Die Fähigkeiten der neuen Xbox One sind bisher durch die DRM-Diskussion immer noch an den Rand gedrängt worden. Mit Kinect Sports Rivals haben wir uns ein Spiel angesehen, das auch als Demonstrationsobjekt für die neuen Next-Gen-Möglichkeiten aus dem Hause Microsoft fungiert: Neben Kinect zählt dazu die Cloud-Integration.

Beides wird unter dem Motto „du gegen die Welt“, das Kopf-an-Kopf-Wettbewerbe und Rivalitäten verspricht, angewandt. Das Konzept hinter dem Einsatz der Technologien ist es, die virtuellen Wettkämpfe emotionaler und weniger abstrakt zu machen; die klare Grenze zwischen Spieler und dem von ihm quasi getrennten Avatar in virtuellen Welten plant man, verschwimmen zu lassen. Statt einer abstrakten und limitierten Repräsentation wird Kinect nicht nur dazu genutzt, auf Wunsch das eigene Aussehen einzulesen, sondern neben der (Ganzkörper-)Steuerung auch Gesten wie Jubel zu übertragen.

Mit der höheren Bandbreite an möglichen, individuellen Ausdrucksformen in Verbindung mit den lebensechteren Avataren will Microsoft das „Feeling“ echter sportlicher Wettkämpfe nachempfinden. Um die wettbewerbstragenden Rivalitäten weiter zu fördern, lässt sich die ein oder andere Grauzone fairer Kämpfe nutzen. Beim „Climbing“ darf man daher Opponenten in die Tiefe zerren.

Zum gleichen Zweck wie Kinect wird die Cloud eingesetzt, denn Kinect Sports Rivals will ohne eine herkömmliche KI auskommen. Um das Spiel zu tragen, werden Herausforderungen und sogenannte „Champions“ verwendet. Hierbei handelt es sich um Avatare, die dem Spielstil und den Fähigkeiten eines Spielers nachempfunden sind. Ziel ist es, jeden Spieler immer zumindest als Abbild zur Verfügung zu halten und so asynchronen, also auch zeitverzögerten, Wettbewerb in die Tat umzusetzen und auch anhand der Fertigkeiten passende Gegenüber zu finden.

Die Champions sind auch insofern Teil der Motivation, als dass sie mit Levelaufstiegen des Charakterprofils verbessert werden können und eigene Fähigkeiten oder „Perks“ bekommen. Eine gewisse Individualisierung ist also dennoch vorgesehen. Charaktere mit runderen Formen wurden bisher jedoch nicht gezeigt. Microsoft erklärte diesbezüglich augenzwinkernd, man wolle niemanden verärgern – „bislang“. Nicht jeder Avatar wird im fertigen Spiel also in Idealfigur antreten.

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