Kobo mit neuem E-Book-Reader und Tablets

Frank Hüber
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Mit dem Kobo Arc 10HD, Kobo Arc 7HD, Kobo Arc 7 sowie dem Kobo Aura 6 E-Ink E-Book-Reader hat Kobo drei neue Tablets und einen E-Book-Reader mit integriertem Frontlicht vorgestellt. Die Tablets setzen auf Android 4.2.2 und ihnen steht – anders als der Amazon-Konkurrenz – auch der Google Play Store offen.

Der Kobo Aura 6 folgt dem Kobo Aura HD und setzt auf ein E-Ink-Display mit zuschaltbarer LED-Beleuchtung und 1.014 × 758 Pixeln (212 dpi). Die Bedienung erfolgt ausschließlich über den Touchscreen, so dass Knöpfe zum Vor- und Zurückblättern auf dem Gerät entfallen. Er verfügt über einen vier Gigabyte großen internen Speicher, der sich per MicroSD-Karte um 32 GB erweitern lässt, sowie WLAN nach 802.11 b/g/n. Der E-Book-Reader ist 8,1 mm dünn, misst ansonsten 150 × 114 Millimeter und wiegt 174 Gramm. Der Kobo Aura 6 wird ab 16. September in den Farben Schwarz und Pink für 150 Euro erhältlich sein.

Kobo Aura 6, Arc 10HD, Arc 7HD und Arc 7
Kobo Aura 6, Arc 10HD, Arc 7HD und Arc 7

Mit dem Arc 10HD setzt Kobo hingegen auf ein hochauflösendes Tablet (2.560 × 1.600 Pixel, 300 dpi) mit 10,1 Zoll. Als SoC kommt Nvidias Tegra 4 mit 1,8 GHz zum Einsatz, dem 2 GB RAM zur Seite stehen. Damit ist das Arc 10HD eines der ersten Tablets überhaupt, das auf Nvidias neuen Tegra-4-SoC setzt. Darüber hinaus bietet das Gerät eine nach vorne ausgerichtete 1,3-MP-Kamera, Dual-Stereo-Lautsprecher, WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0 und Miracast-Verbindungssupport für Media-Streaming. Als Anschlüsse stehen Micro-USB, Micro-HDMI sowie ein 3,5-mm-Klinkenanschluss mit Mikrofonunterstützung zur Verfügung. Bei Maßen von 253 × 172 × 9,9 mm wiegt das Arc 10HD 627 Gramm. Der Akku weist eine Kapazität von 6.550 mAh auf. Kobo gibt eine Akkulaufzeit von 9,5 Stunden an, wobei sich diese im Lesemodus auf bis zu 10 Tage verlängern soll. Der interne Speicher umfasst 16 Gigabyte, wobei dem Benutzer circa 12,9 Gigabyte tatsächlich zur Verfügung stehen, und ist nicht erweiterbar. Der Arc 10HD ist ebenso wie die anderen Tablets ab 16. Oktober erhältlich, der Preis beläuft sich auf 380 Euro.

Mit dem Arc 7HD bietet Kobo einen Konkurrenten zum neuen Google Nexus 7 (2013) an, da es ebenfalls auf ein 7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.200 Pixeln (324 dpi) setzt. Als SoC kommt jedoch Nvidias Tegra 3 mit 1,7 GHz zum Einsatz, dem 1 GB RAM zur Seite gestellt wird. Die Frontkamera löst mit 1,3 Megapixeln auf. Das Arc 7HD gibt es mit 16 oder 32 Gigabyte internem Speicher, der nicht erweitert werden kann. Die 16-GB-Variante kostet 200, die 32-GB-Variante 250 Euro.

Der Arc 7 fungiert hingegen als Einstiegs-Tablet und bietet mit 1.024 × 600 Bildpunkten bei 7 Zoll lediglich einen 1,2 GHz schnellen MTK-8125 SoC mit einem Gigabyte RAM und 8 Gigabyte internem Speicher (5,8 Gigabyte verfügbar), der jedoch per SD-Karte erweitert werden kann. Zudem bietet er WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Micro-USB, Micro-HDMI und einen 4.200 mAh fassenden Akku. Bei Maßen von 122 × 194 × 10 mm wiegt er 360 Gramm. Der Kobo Arc 7 wird für 150 Euro in den Handel kommen.

Alle neuen Tablets ermöglichen wie bereits erwähnt auch die Nutzung von Googles eigenen Diensten über den Google Play Store, die Oberfläche von Android 4.2.2 wurde von Kobo jedoch stark angepasst, um das eigene Angebot in den Vordergrund zu rücken. Weitere Einzelheiten zu den neuen Geräten können direkt bei Kobo auf den Produktseiten der Geräte nachgelesen werden.