Microsoft muss SkyDrive umbenennen

Michael Schäfer
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Nachdem Microsoft Anfang des Monats gegen den zu Rupert Murdochs News Corporation gehörende Pay-TV-Sender British Sky Broadcasting Group vor einem britischen Gericht im Markenrechtsstreit unterlag, gab das Unternehmen aus Redmond nun die weltweite Umbenennung seines Cloud-Dienstes „SkyDrive“ bekannt.

Microsoft will laut eigenen Angaben keine Berufung gegen das Urteil einlegen, man habe stattdessen mit BSkyB zu einer außergerichtlichen Einigung gefunden. Diese beinhaltet neben der Zahlung einer nicht näher genannten Summe die Weiterführung des bisherigen Produktnamens für die Dauer der weltweit angestrebten Namensumstellung. Ein Zeitraum wurde hierfür genauso wenig genannt wie der zukünftige Name für Microsofts Cloud-Dienst.

Mit der Umbenennung kommt das Softwareunternehmen einer Anordnung des obersten britischen Gerichtes nach, welches im Juni eine Markenrechtsverletzung seitens Microsoft festgestellt hatte. Beide Seiten zeigten sich nach der Übereinkunft erfreut darüber, dass der bisherige Rechtsstreit beigelegt werden konnte.