OwnCloud 6.0 Alpha 1 zeigt „Activity Feed“

Przemyslaw Szymanski
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Die erste Alpha-Version von ownCloud 6.0 steht zur Verfügung. Zu den wichtigsten Neuerungen zählt – neben Verbesserungen an Design und Performance – ein „Activity Feed“, der einen schnellen Überblick über Aktivitäten in der privaten Cloud ermöglicht. Zudem sollen Avatare das Identifizieren von Benutzern erleichtern.

Darüber hinaus stehen in der neuen Version Vorschaubilder für einige Dateitypen bereit. Bei dem Versuch an, eine bereits existierende Datei erneut hochzuladen, zeigt ownCloud nun einen Hinweis an. Neuen Anwendern soll der Einstieg in ownCloud erleichtert werden, indem bei der ersten Anmeldung ein Tutorial sowie Beispieldateien angezeigt werden.

Überarbeite Oberfläche von ownCloud 6
Überarbeite Oberfläche von ownCloud 6 (Bild: blog.karlitschek.de)

Erweiterte Programmierschnittstellen sollen die Grundlage für neue Funktionen in Desktop-Clients und mobilen Apps legen, zum Beispiel um auch aus der mobilen App heraus Inhalte mit anderen Personen teilen zu können.

Die Software ownCloud stellt eine Alternative zu Online-Speicherdiensten wie Dropbox, Google Drive oder Microsofts SkyDrive dar. Im Unterschied zu diesen speichert ownCloud die Daten auf einem privaten Server oder alternativ auf Servern eines vertrauenswürdigen Hosting-Dienstes. Dadurch hat man volle Kontrolle über die eigenen Daten und ist nicht von dem laschen Datenschutz in einigen Ländern betroffen. Die Software steht für private Nutzer kostenlos zur Verfügung, für Firmen und Institutionen bietet die ownCloud Inc. eine erweiterte, kommerzielle Version für den professionellen Einsatz an.

Bis zur Veröffentlichung der finalen Version sollen noch weitere neue Features folgen – konkrete Angaben machen die Entwickler jedoch nicht. Die Alpha-Version von ownCloud 6 steht lediglich als Archiv zum Download bereit. Die stabile Version ownCloud 5 bietet darüber hinaus auch einen Installations-Assistenten.