Lenovo verkaufte 29 Mio. Geräte in drei Monaten

Michael Günsch
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In Zeiten des schrumpfenden PC-Geschäfts sticht Marktführer Lenovo erneut mit positiven Geschäftsergebnissen hervor. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn konnte der chinesische Computer-Hersteller im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2013/14 (Juli bis September) deutlich zulegen.

Für diesen Zeitraum verbuchte Lenovo mit 9,8 Milliarden US-Dollar einen elf Prozent höheren Umsatz als im Quartal zuvor. Im Jahresvergleich stieg der Umsatz sogar um 13 Prozent. Anteilsmäßig noch deutlicher konnte der Gewinn gesteigert werden: Waren es im zweiten Quartal des vorherigen Geschäftsjahres noch 162 Millionen US-Dollar, vermeldet der Konzern nun mit 220 Millionen US-Dollar einen 36 Prozent höheren Profit. Im Vergleich zum vorherigen Quartal beträgt der Zuwachs 26 Prozent. Zudem wird ein Verkaufsrekord verkündet: 29 Millionen Geräte will Lenovo im vergangenen Quartal an den Mann respektive die Frau gebracht haben. Mit 14,1 Millionen Einheiten machten PCs dabei weniger als die Hälfte aus. Dies reichte aber laut Marktstudien aus dem Oktober zur Behauptung des ersten Platzes unter den weltgrößten PC-Anbietern. Lenovo führt bei den Auslieferungszahlen knapp vor HP.

Lenovos anhaltender Höhenflug ist auf den Fokus auf Wachstumsmärkte und die eigene „PC Plus“-Strategie zurückzuführen. Darunter versteht der Konzern insbesondere Computer-Formate wie Tablets und Smartphones. Insbesondere bei Tablets konnte das Unternehmen in jüngster Zeit deutlich zulegen und ist laut jüngsten Statistiken viertgrößter Tablet-Anbieter weltweit.