Valve zeigt eigene Virtual-Reality-Hardware im Januar

Jan-Frederik Timm
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Valve wird im Januar 2014 den Prototypen einer im eigenen Haus entwickelten „Virtual-Reality-Hardware“ zeigen. Dies gab der Hersteller über die Webseite der Steam Dev Days 2014 bekannt. „Wir wissen, was erschwingliche VR-Hardware in einigen Jahren zu leisten im Stande sein wird, und zeigen einen ersten Prototypen“, so Valve.

Was Virtual Reality sein könnte, sein sollte und mit Sicherheit in zwei Jahren auch sein wird“, lautet der Titel der Veranstaltung, in deren Rahmen Mike Abrash nicht nur über Valves Vision für die virtuelle Realität sprechen, sondern auch einen ersten Prototypen zeigen wird. Dass entsprechende Hardware vor Ende 2015 auf den Markt kommen wird, schließt Valve damit zwar bereits im Vorfeld aus. Im Anschluss an den Vortrag sollen per Los ausgewählte Zuhörer allerdings einen ersten eigenen Eindruck davon gewinnen können, was in Zukunft möglich sein wird.

Die Ankündigung stellt einen weiteren Schritt in Valves Bemühen dar, sich vom reinen Spieleonlinekatalog zu einem Anbieter von Spielehard- und -software zu entwickeln. Erst Anfang November hatte Valve den Prototypen einer auf Linux basierenden „Steam Box“ gezeigt. In Zukunft sollen Partner eigene Steam Boxen in unterschiedlichen Leistungs- und Preissegmenten anbieten können, die entweder zur eigenen Berechnung entsprechend angepasster Spiele, oder zur Wiedergabe von auf herkömmlichen Rechnern laufenden Spielen aus dem Steam-Katalog mittels Streaming dienen können.

Neben der Hardware wird auf den Steam Dev Days auch die Software und deren Anpassung an Virtual Reality Thema sein. So widmet sich eine zweite Veranstaltung dem Thema, wie Valves Steam-Plattform VR-Anwendungen fördern kann.