Sharkoon WPM500 im Test: 500 Watt, teilmodular und preiswert

 3/7
Philip Pfab
33 Kommentare

Messungen

Details zu der Testmethodik, der eingesetzten Teststation und den kalkulierten Lasten finden sich im Anhang zu diesem Artikel.

Effizienz

Erläuterung zum Test
Effizienz bei 115 Volt Eingangsspannung
757983879195Prozent 20%50%100%
Effizienz bei 230 Volt Eingangsspannung
69,07074,25679,44284,62889,81495,000Prozent 25 Watt10%20%50%100%

Sharkoon verzichtet beim WPM500 auf eine 80Plus-Zertifizierung. Aus unserer Sicht ist diese Entscheidung ohne Nachteil für den Verbraucher, da der Informationswert des ausgesprochen teuren Siegels im Vergleich zu fundierten Testberichten gering ist. Schließlich ist 80Plus längst nicht 80Plus – zu viel wird in der Branche mit dem Zertifikat gemauschelt.

Sharkoon verspricht stattdessen lediglich einen Wirkungsgrad von über 80 Prozent, ohne detaillierte Angaben zu den dafür verwendeten Szenarien zu machen. Unsere Messungen zeigen, dass das Netzteil die Anforderung von 80Plus-Standard problemlos erfüllt, 80Plus-Bronze wird jedoch etwas verfehlt. Die Herstellerangabe wird also problemlos erreicht, viele andere Netzteile sind effizienter.

Leistungsfaktorkorrektur (PFC)

Erläuterung zum Test
Leistungsfaktorkorrektur
60708090100Prozent 10 %20 %50 %100 %

Die Leistungsfaktorkorrektur des Probanden arbeitet unterdurchschnittlich. Da Verbraucher in Deutschland jedoch lediglich die aufgenommene Wirkleistung bezahlen, wird dies für die meisten Entscheider sekundär sein.