„Stock Android“ jetzt auch von LG und Sony

Jan-Frederik Timm
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Nach HTC und Samsung bringen auch LG und Sony mit sofortiger Wirkung unter dem Namen „Google Play Edition“ aktuelle Geräte mit „Stock Android“ auf den Markt. Bei Sony wird das Smartphone Xperia Z Ultra, bei LG das Tablet G Pad 8.3 entsprechend ausgestattet. Erhältlich sind beide Geräte wie die Wettbewerber nur in den USA.

Das Xperia Z Ultra mit seinem 6,4-Zoll-Full-HD-Bildschirm sei „ein Meilenstein in Sonys Bestreben, mit Entwicklern an Googles offenem Projekt „Android“ zusammen zu arbeiten“, so Fredrik Ekstrand, Leiter Projektmanagement Software bei Sony Mobile.

Die Hardware der Sonderausgaben unterscheide sich nicht von den im Juni (Sony) respektive im September (LG) vorgestellten Standarmodellen. Inwiefern die Nutzung der unveränderten Betriebssystemversion neben den bekannten Vorteilen auch Einschränkungen in der Nutzung mit sich bringt, ist bisher nicht bekannt. Beim HTC One war zu Beginn der integrierte Infrarotsender nicht einsetzbar, erst das Update auf Android 4.3 brachte die Funktion zurück. Auch die Kamera-Applikationen der angepassten Betriebssysteme bieten in der Regel mehr Funktionen.

In den USA kosten die Modelle 349 US-Dollar (G Pad 8.3) respektive 649 US-Dollar (Sony Xperia Z Ultra) – jeweils exklusive Steuern. Damit liegen die Sonderausgaben auf dem Niveau der Standardmodelle.

Das Samsung Galaxy S4 gibt es bereits seit Mai 2013 mit unverändertem Android, das HTC One seit Juni. Gerüchte, das Sony Xperia Z könnte in einer „Google Play“-Variante auf den Markt kommen, dürften sich mit der heutigen Ankündigung erledigt haben.

Unverändertes Android auf dem LG G Pad 8.3
Unverändertes Android auf dem LG G Pad 8.3