AVM setzt zur CeBIT auf die „Gigabit-Generation“

Parwez Farsan
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Beim Berliner Kommunikationsausrüster AVM wird der diesjährige CeBIT-Auftritt unter dem Motto „Die Gigabit-Generation“ stehen. Dahinter verbergen sich verschiedene Produkte für die schnelle Datenübertragung im Internet und Heimnetzwerk.

Zu den neuen Produkten zählt erstmals auch ein Fritz!Box-Router, der für den Einsatz an Glasfaser-Anschlüssen vorgesehen ist. Dieser wird allerdings nicht über ein eingebautes Modem verfügen, sondern über einen Gigabit-WAN-Anschluss mit dem ONT (Optical Network Termination) verbunden. Darüber hinaus wird die neue Fritz!Box WLAN ac mit einer Bruttodatenrate von bis zu 1.300 Mbit/s, Gigabit LAN und USB 3.0 unterstützten.

AVMs „Gigabit-Generation“ zur CeBIT 2014
AVMs „Gigabit-Generation“ zur CeBIT 2014 (Bild: AVM)

Passend dazu wird AVM den Fritz!WLAN Repeater AC präsentieren, der ebenfalls mit bis zu 1.300 Mbit/s funken soll. Der neue Fritz!WLAN Stick AC bringt es dagegen „nur“ auf bis zu 866 Mbit/s, ist damit jedoch theoretisch doppelt so schnell wie das auf der IFA im Spätsommer gezeigte Modell.

Bei der Heimvernetzung über das Stromnetz werden die Berliner ebenfalls auf den Gigabit-Zug aufspringen. Das auf dem Homeplug-AV2-Standard basierende Fritz!Powerline 1000E soll mit MIMO-Technik theoretisch bis zu 1.000 Mbit/s erreichen. Vorreiter ist man damit allerdings nicht unbedingt, Trendnet hat entsprechende Powerline-Geräte bereits Anfang des Monats auf der CES präsentiert.

Auch wenn Hersteller wie AVM mit „Gigabit“ werben, handelt es sich bei den angegebenen Übertragungsraten um rein theoretische Werte. Diverse Praxistests zeigen, dass wir von Transferraten im Gigabit-Bereich noch weit entfernt sind.