Deepcool steigt in den Netzteilmarkt ein

Philip Pfab
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Der Kühlerhersteller Deepcool steigt mit sechs Modellen in den Markt für PC-Netzteile ein. Nachdem bereits kürzlich vier Modelle von 400 bis 750 Watt vorgestellt wurden, legt der Hersteller nun mit den Mittelklasse-Modellen DA700 und DA500-M nach.

Die Zahl im Produktnamen steht dabei für die jeweilige Watt-Stufe, während der Buchstabencode die Zuordnung zur Serie angibt. Die DA-Reihe wird als klassische Mittelklasseserie konzipiert, die DN-Varianten verfügen über blau beleuchtete LED-Lüfter und das DQ750 stellt das derzeitige Spitzenmodell mit 80Plus-Gold-Effizienz dar. Anders als von den Produktbezeichnungen suggeriert, verfügen beide Netzteile über (teil-)modulares Kabelmanagement, der M-Namenszusatz der 500-Watt-Version wird zur Unterscheidung vom älteren DA500 ohne abnehmbare Kabel benötigt. Die Anschlussleitungen der modularen Modelle sind als schwarze Flachbandkabel ausgeführt.

Deepcool NTs

Bei der verwendeten Technik setzt Deepcool auf Elektronik von CWT. Bei den 80Plus- und 80Plus-Bronze-Modellen der DA-Serie wird eine Variante der DSAII-Platine dieses Auftragsfertigers verwendet, wie sie beispielsweise auch im Thermaltake Smart, Sharkoon WPM und Corsair CX zum Einsatz kommt.

Fraglich bleibt, ob die Netzteile im deutschsprachigen Raum angeboten werden. Im ComputerBase-Preisvergleich sind die Netzteile derzeit nicht gelistet. In der Vergangenheit war nur ein überschaubarer Teil des Deepcool-Sortiments unter eigenem Namen hierzulande verfügbar. Einige Kühllösungen wurden minimal verändert von anderen Marken verkauft. Da Deepcool die Netzteile anders als viele Kühllösungen aber nicht selbst in eigenen Werken fertigt, sondern selbst bei Auftragsfertigern herstellen lässt, erscheint es wenig sinnvoll, die Entwürfe zur Vermarktung in Europa an andere Hersteller abzugeben.