Intel Core i5-4690 und Core i7-4790 im Test: „Haswell Refresh“ auf Z87 und Z97

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Volker Rißka (+1)
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Overclocking & Undervolting

Erwirbt der Kunde kein K-Modell, ist das Overclocking auch im Jahr 2014 nahezu unmöglich – der Multiplikator ist fest. Da alle wichtigen Funktionen der CPU und vom Mainboard an den Base Clock (BCLK) gekoppelt sind, darf dieser nur um maximal fünf, sechs, vielleicht sieben Prozent angehoben, bevor es zu Fehlern kommt und das System instabil wird – Peanuts, wenn der Takt ohnehin bereits bei maximal 4 GHz im Turbo liegt.

Mit einem BCLK von 106,5 MHz und der BIOS-Option, dass alle CPU-Kerne den gleichen, höchsten Multiplikator nutzen, kann ein Core i7-4790 dauerhaft bei 4,26 GHz arbeiten, ohne an weiteren Einstellungen wie etwa der Spannung zu schrauben. Nicht viel, aber immerhin etwas.

Intel Core i7-4790 übertaktet – alle Kerne dauerhaft bei 4,26 GHz
Intel Core i7-4790 übertaktet – alle Kerne dauerhaft bei 4,26 GHz

Undervolting

Auch das Undervolting ist dank des Offset-Modus' im BIOS problemlos möglich. Mit 0,15 Volt geringerer Spannung war der Betrieb nicht mehr möglich, zwischen 0,08 und 0,1 Volt weniger (je nach Turbo-Stufe variierend) vertragen aber beide Testkandidaten. Die Leistungsaufnahme des Gesamtsystems lässt sich so unter Last um knapp 15 Watt verringern.

Leichte Spannungsabsenkung ist immer möglich
Leichte Spannungsabsenkung ist immer möglich