Super Street Fighter IV verliert DLCs nach GfWL-Ende

Max Doll
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Im Zuge des angekündigten Endes von Games for Windows Live („GfWL“) stellt Capcom Super Street Fighter IV auf Steamworks um. Zwar bleiben so die Online-Funktionen des Spiels erhalten, über GfWL gekaufte DLCs gehen jedoch verloren.

Ab dem 30. Mai wird Capcom eine neue Version der Arcade-Edition von Super Street Fighter IV ausliefern. Sofern Nutzer auch nach diesem Zeitpunkt noch über GfWL spielen möchten, wird dies „auf absehbare Zeit“ weiterhin möglich sein. Bemerkenswert daran ist, dass auch Capcom damit keinen Termin für das endgültige Aus der Plattform nennt – auch Microsoft hüllt sich hierzu hartnäckig in Schweigen.

Wer Super Street Fighter IV über Steam gekauft hat, kann am genannten Termin einfach die aktualisierte Version des Spiels herunterladen und seine Spielstände samt DLCs importieren. Nutzer, die das Prügelspiel im Handel erworben haben, können vorerst sowohl weiterhin auf der Plattform von Microsoft spielen als auch ihren CD-Schlüssel auf Steam registrieren. Da DLCs mit GfWL verknüpft sind, gehen gekaufte und freie Erweiterungen aber verloren.

Andere Publisher haben beim Wechsel von GfWL auf Steamworks hingegen DLCs für alle Kunden kostenlos verfügbar gemacht: Sowohl Bioshock 2 als auch Batman: Arkham Asylum und Arkham City wurden gratis in die „Game of the Year“-Version verwandelt. Da Capcom nach derzeitigem Kenntnisstand nur Super Street Fighter IV umstellt, was vermutlich dem baldigen Erscheinen von Ultra Street Fighter IV geschuldet sein dürfte, wird das Vorgehen nicht auf ungeteilten Zuspruch stoßen.

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