Firmware-Updates für PlayStation 4, Wii U und Xbox One

Max Doll
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Anfang Juni haben Microsoft, Sony und Nintendo für ihre aktuellen Spielkonsolen Software-Updates veröffentlicht. Auf welche Neuerungen sich Nutzer der PlayStation 4, Wii U und Xbox One freuen dürfen, klären wir im Überblick.

PlayStation 4

Sony hat die Software der PlayStation 4 mit einem 200 Megabyte großen Patch von Version 1.70 auf 1.71 aktualisiert. Während das Update auf eine glatte Versionsnummer noch zahlreiche neue Features zum Teilen von Inhalten enthielt, darunter die Möglichkeit HDCP abzuschalten und die „Lightbar“ des Gamepads zu dimmen, verbessert der aktuelle Patch lediglich die Stabilität des Systems „während der Verwendung bestimmter Funktionen“, wie Sony schreibt.

Laut einem Bericht von Dual Shockers erinnert sich die Konsole nun zuverlässig an die Force-Feedback-Einstellungen des Gamepads. Außerdem wurde ein Fehler beim Upload von Spielständen in die Cloud behoben. Gegen nach wie vor anhaltende DNS-Probleme hilft es, die DNS-Adresse manuell zu konfigurieren.

Wii U

Die Systemsoftware der Version 5.0.0E für die Wii U integriert eine neue Schnellstart-Funktion. Wird die Konsole über das Wii U GamePad gestartet, können darüber kürzlich genutzte Programme und Spiele aufgerufen werden, ohne vorher das Hauptmenü laden zu müssen.

Außerdem integriert Nintendo die Möglichkeit, Werbung – „Mitteilungen zu ausgewählten Spielen und Produkten, besonderen Angeboten usw.“ – direkt auf das Gamepad zu senden. Ist die Konsole ausgeschaltet, macht ein Ton auf neue Nachrichten aufmerksam. Zusätzliche Nachrichten des gleichen Schlages enthält eine neue App auf dem Startbildschirm.

Der Menüpunkt zur Konfiguration dieser Option sowie des Schnellstarts findet sich in den „Energieoptionen“ der Systemeinstellungen. Bei ausgeschalteter Konsole können künftig Updates außerdem nicht länger nur heruntergeladen, sondern bereits installiert werden. Zusätzlich werden bei der Auswahl eines Miis die Nutzereinstellungen angezeigt, die die Möglichkeit bieten, den aktiven Nutzer direkt zu wechseln.

Xbox One

Für die Xbox One hat Microsoft das vor einigen Wochen angekündigte Juni-Update freigegeben. Der rund 1,7 Gigabyte große Patch erlaubt es unter anderem, externe Festplatten als Datenspeicher für die Konsole sowie Realnamen im Spielerprofil zu nutzen. Außerdem bringt Microsoft die TV-Software OneGuide sowie die bessere SmartGlass-Integration nach Europa.

Mit dem Erscheinen des Updates entfallen die bisherigen Restriktionen für Apps mit Online-Funktionen, deren Nutzung künftig in den meisten Fällen keine Gold-Mitgliedschaft mehr voraussetzt. Gleichzeitig startet das „Games with Gold“-Programm für die Xbox One, das Abonnenten im Juni „Max: The Curse of Brotherhood“ und „Halo: Spartan Assault“ beschert.