EA erklärt Zukunft und Funktion des Spieleabos „Access“

Max Doll
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Zur Vorstellung des derzeit nur auf der Xbox One erhältlichen Abodienstes „Access“ konnte EA nicht alle offenen Fragen beantworten. Wie der für vier Euro im Monat oder 25 Euro im Jahr erhältliche Abodienst funktioniert, führt der Publisher nun genauer aus.

Über Access bezogene Spiele sollen sich genau so verhalten, wie Nutzer dies von über den Live-Shop erworbenen Titeln kennen. Spielfortschritte werden daher lokal gespeichert und gehen nicht verloren, wenn das Abo ausläuft. Sie können nahtlos mit jeder Vollversion genutzt werden. Nach dem Download eines Access-Spiels wird überdies keine permanente Internetverbindung zum Spielen benötigt. Das Abo kann außerdem von verschiedenen Konsolen genutzt werden, solange sich Nutzer mit ihrem Live-Konto anmelden. Eine Gold-Mitgliedschaft wird jedoch, wie bereits die FAQ zu Access klarstellen, nicht benötigt. Aktuell bietet EA allerdings primär Titel mit dem Schwerpunkt auf Mehrspieler-Matches an.

Die „Vault“, das Spieleangebot, wird ausschließlich erweitert: „Wir haben keine Pläne, Spiele aus der Vault zu entfernen“, führt der Publisher aus. Es könne zwar unvorhergesehene Umstände geben, unter denen ein Spiel nicht mehr zur Verfügung gestellt werden könne, Teil der eigenen Pläne sei dies jedoch nicht. „Wir wollen, dass Spiele in der Vault auch in der Vault bleiben“, bekräftigte EA. Demnach werden auch die derzeit angebotenen, jährlich erscheinenden Sportspiele Fifa 14 und Madden NFL 25 nicht mit dem Erscheinen eines Nachfolgers ausgetauscht, sondern allenfalls ergänzt. Welche Spiele zu welchem Zeitpunkt als nächstes folgen werden, wollte EA nicht verraten. „Es werden alles Xbox-One-Spiele sein“, so das Unternehmen. Auf die Xbox 360 wird das Programm also nicht ausgedehnt.

Peter Moore wurde gegenüber Computer and Videogames etwas konkreter. „Die Vault wird ihren Anteil an Triple-A-Spielen erhalten“, sagte der COO des Publishers, „die Vault wird substantiell“. Für das Hinzufügen neuer Spiele existiere jedoch keine „Schablone“, vielmehr seien „Franchise und Timing“ entscheidend. Aktuell hoffen zahlreichen Spieler auf den Mehrspieler-Shooter Titanfall, der jedoch bislang von den zusätzlichen Boni des Abos als einziger Titel im EA-Portfolio explizit ausgenommen wird.

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