SilverStone Raven RV05 im Test: Mit Generation fünf zurück zu den Wurzeln

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Carsten Lissack
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Ausstattung innen

Sei es die Lackierung, die Farbe der Lüfter oder die Isolierung der Kabel: im Innenraum des Raven RV05 ist alles rabenschwarz. Insgesamt betrachtet wirkt das Gehäuse ziemlich leer.

Den Mainboardtray hat SilverStone äußerst dezent gestaltet, es finden sich nur wenige und auch nur sehr kleine Aussparungen für ein umfangreiches Kabelmanagement. Eine Aussparung für den Wechsel von CPU-Kühlern ist zwar vorhanden, allerdings muss zuvor das Bracket für das 5,25"-Slimline-Laufwerk gelöst werden.

Um den Zugriff auf den Innenraum freizugeben, bedient sich SilverStone eines komplexen Verschlusses für die Seitenteile. Nachdem die Top-Abdeckung entfernt wurde, ist ein dahinter verborgener Mechanismus zu betätigen. Das Seitenteil löst sich nun und lässt sich nach oben hin entnehmen. Das funktioniert tadellos und ist ohne Frage außergewöhnlich umgesetzt.

Wer vorhat, das SilverStone Raven RV05 mit zahlreichen Festplatten zu bestücken, der sollte sich besser nach einem anderen Gehäuse umsehen. Das neueste Mitglied der Raven-Serie fasst gerade einmal zwei 3,5"-Festplatten und noch einmal die gleiche Anzahl an 2,5"-Datenträgern.

Während die größeren Exemplare in einem modularen, nicht entkoppelten Festplattenkäfig einzusetzen sind, nimmt die Rückwand des Mainboardtrays zwei kleine 2,5"-SSDs auf. An der Rückseite besteht neben der Festplattenmontage die Möglichkeit, Kabel an den wenigen Ösen zu fixieren.

Die verbauten Air-Penetrator-Lüfter verfügen praktischerweise über ein Gitter, wodurch sich keine Kabel in den Lüfterblättern verfangen können.

Auch im Innenraum ist die Lackierung sehr gut, der Redakteur konnte keine scharfen Kanten ausfindig machen. Auch die Verwindungssteifigkeit des Korpus sowie die der Anbauteile ist sehr hoch.