PC-Netzteile im Test: Sieben Modelle von 1.000 bis 1.500 Watt im Vergleich

 8/13
Philip Pfab
97 Kommentare

Spannungsregulation

Die Spannungswerte aller sieben Netzteile liegen bei allen Lastzuständen mit deutlichem Abstand zu den jeweiligen Grenzen im Toleranzbereich. Auch stark symmetrische Lasten werden bewältigt. Kritik an der Spannungsregulation einzelner Modelle muss daher in dem Kontext gesehen werden, dass in diesem Test gewissermaßen die Topmodelle der bekannten Marken überprüft werden, um die Unterschiede deutlich herauszuarbeiten. Für den stabilen Betrieb von anspruchsvollen Computern eignen sie sich alle, trotzdem werden Anwender nach den besten Netzteilen schielen.

Diagramme
Spannungsregulation +12 Volt
11,011,411,812,212,613,0Volt 10%20%50%100%Crossload - max. 12VCrossload - max. Minor

Der von Corsair beschworene Vorteil der Digitalgeneration bezüglich der Spannungsregelung fällt in der Praxis sehr gering aus, da die Konkurrenzmodelle nahezu gleichwertige Ergebnisse liefern. Diese vier Netzteile liefern sehr präzise Spannungen mit eher marginalen Unterschieden.

Die Spannungswerte des Antec High Current Platinum liegen insgesamt etwas oberhalb der Sollwerte und verharren dort sehr stabil. Das be quiet! Power Zone kann in den meisten Szenarien mit der Spitzengruppe mithalten, nur bei Volllast brechen die +12-Volt- und die +3,3-Volt-Leitung leicht ein. Das Enermax Platimax fällt in dieser Disziplin etwas hinter die Wettbewerber zurück: Die +12-Volt-Spannung schwankt stärker und weicht weiter vom Soll ab. Zudem startet die +3,3-Volt-Schiene auf recht hohem Niveau.

Neben den ausführlich dokumentierten Hauptspannungen +3,3, +5 und +12 Volt werden wie gewohnt auch +5 Volt Stand-by und -12 Volt überprüft – keine Mängel zu vermelden.

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.