Broadwell vs. Haswell im Test: Core i5-5200U und i5-4200U/4210U im Vergleich

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Volker Rißka
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Fazit

Intel Core i5-5200U

Der Mainstream-Broadwell-Prozessor Core i5-5200U, der jetzt auch in 500-Euro-Notebooks zu finden ist, macht eine sehr gute Figur. Die Prozessorleistung ist erwartungsgemäß sehr hoch, der Sprung gegenüber den preisgleichen Vorgängermodellen auf Basis der Haswell-Architektur in gleicher TDP-Klasse mitunter sogar höher als erwartet. Die 14-nm-Fertigung macht sich positiv bemerkbar: Mehr Takt bei gleicher TDP von 15 Watt, 2,2 statt 1,7 GHz in der Basis. Im Alltag ist der Unterschied aufgrund des Turbomodus' in nahezu allen Lebenslagen noch deutlicher.

Während die Prozessorseite erneut nahezu über jeden Zweifel erhaben ist, ist auch im Jahr 2015 die Grafikeinheit bestenfalls Mittelklasse. Mit 24 Execution Units (EUs) sind es zwar 20 Prozent mehr EUs als beim Vorgängermodell, die zudem in überarbeiteter und optimierter Architektur, aber mit weniger Takt antreten. Doch da mit dem Vorgänger keine Bäume ausgerissen werden konnten, ändert sich das auch mit der HD 5500 nicht. Eine leichte Evolution ist wie in jedem Jahr erkennbar, die Revolution bei der Grafikeinheit bleibt aus.

Intel Core i5-5200U
Intel Core i5-5200U

Medion Akoya E7416

Der neueste Spross von Medion kann bei einem Preis von 499 Euro ein überzeugendes Bild abliefern. Dies ist in erster Linie dem starken Prozessor geschuldet, aber auch die Anschlussvielfalt des Notebooks ist sehr gut. Der 17,3 Zoll große Bildschirm ist bei gehobener Helligkeit gut nutzbar, der Kontrast ist etwas gering, die Blickwinkel klein. Der verbaute 4-Zellen-Akku mit 3.000 mAh weiß den neuen Prozessor ebenfalls zu würdigen. Bei einer durchschnittlichen Helligkeit von 140 cd/m² hält das Notebook im Powermark über 3,5 Stunden durch und muss sich in der Preisklasse deshalb nicht verstecken.

Medion Akoya E7416 mit Intel Core i5-5200U

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