Einladungssystem: OnePlus One endgültig im freien Verkauf

Robert McHardy
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Einladungssystem: OnePlus One endgültig im freien Verkauf
Bild: Kevin Dooley | CC BY 2.0

Am 23. April 2014 wurde das OnePlus One vorgestellt. Der „Flaggschiff-Killer“ ist seitdem mittels Einladungssystem erhältlich. Ein Jahr nach der Vorstellung lässt OnePlus diese Vertriebsform fallen, der Nachfolger soll trotzdem nur via Einladung erhältlich sein.

Das verwendete System bietet für OnePlus einige Vorteile: Keine Kosten für die Lagerung der Smartphones sowie vermeintliche Exklusivität durch künstliche Verknappung unter anderem. Das anfangs strikt verwendete Einladungssystem wurde später um einen „Verkaufsoffenen Dienstag“ ergänzt, dem ein einmaliger Ausverkauf vorausgegangen ist, für das One verschwindet es nun in Gänze.

Wir denken, dass wir inzwischen bereit dafür sind, die erhöhte Komplexität zu handhaben, die mit dem komplett offenen Verkauf einhergeht“, heißt es im Blog des Unternehmens. Die Kritik vieler Nutzer an dem System soll beim zweiten Anlauf fruchten: „Mit der Erfahrung, die wir mit dem One sammeln konnten, werden wir diesen Schritt beim OnePlus 2 deutlich besser vorbereitet gehen können.“ Zudem soll hier das Einladungssystem nur zu Anfang eingesetzt werden, so OnePlus.

Die Begründung für die Wiederkehr des Systems sieht der Hersteller in der Minimierung von Risiken, die „mit einem neuen Produkt einhergehen“. Außerdem wird betont, dass das OnePlus 2 mit „hauchdünnen Margen“ verkauft wird. Das One musste erst vor wenigen Wochen eine Preiserhöhung in Folge des Wechselkurses hinnehmen. Der Preis beträgt nun 299 respektive 349 Euro für 16 beziehungsweise 64 Gigabyte Flash-Speicher. Bereits beim OnePlus One organisierten sich Nutzer, um Einladungen, die lediglich 24 Stunden gültig sind, möglichst effizient zu verteilen – so auch im ComputerBase-Forum.

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