CS: Global Offensive: Valve arbeitet nach drei Jahren an Hitbox-Problematik

Max Doll
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CS: Global Offensive: Valve arbeitet nach drei Jahren an Hitbox-Problematik

Sogenannte „Hitboxen“ werden in Ego-Shootern zum Erfassen von Treffern verwendet. Dass das in Counter Strike: Global Offensive verwendete System nicht in jeder Situation präzise ist und gelegentlich unglaubwürdige Ergebnisse produziert, ist seit Erscheinen des Titels bekannt.

Nachdem die Problematik auf Reddit überraschende Aufmerksamkeit generieren konnte, kündigte Valve an, dass man sich den Hitboxen annehmen werde. Vorausgegangen war ein Video das zeigte, wie ein wehrloser Spieler beschossen wurde ohne Schaden zu nehmen.

Zahlreiche andere Beiträge zeigen das Phänomen auch grafisch auf. Verantwortlich ist die unterschiedliche Erfassung von Hitboxen durch Server und Clienten: Was der Spieler als Treffer wahrnimmt, kann vom Server in bestimmten Situationen, etwa beim Springen oder dem Legen einer Bombe, anders interpretiert werden, weil sich die Hitbox serverseitig an einer anderen Stelle befindet.

Auf Nachfrage von Nutzern und das massive öffentliche Interesse hin kündigte Valve an, dass an dem Problem gearbeitet werde. Einen Zeitrahmen gibt es jedoch nicht. Besonders relevant ist die Thematik durch die Tatsache, dass der Titel eine wichtige Rolle in der eSport-Szene einnimmt – in Turnieren konkurrieren Teams um hohe Preisgelder, die teils im fünfstelligen Dollar-Bereich liegen.