MagentaZuhause Hybrid: 12.000 Kunden bündeln DSL und LTE zum Marktstart

Jan-Frederik Timm
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MagentaZuhause Hybrid: 12.000 Kunden bündeln DSL und LTE zum Marktstart
Bild: Telekom

Knapp 12.000 Kunden haben sich zum Marktstart von MagentaZuhause Hybrid für die Bündelung von DSL und LTE entschieden. Das hat die Telekom im Rahmen der Bekanntgabe der Bilanz für das 1. Quartal 2015 bekannt gegeben. Das entspricht rund 0,1 Prozent der aktuell bei der Telekom gebuchten Breitbandanschlüsse.

Der neue Tarif ist seit März 2015 bundesweit buchbar, in ausgewählten Städten war er bereits im Dezember 2014 verfügbar. Voraussetzung für die Verfügbarkeit von MagentaZuhause Hybrid sind ein ausreichend starkes LTE-Netz und ein IP-basierter Festnetzanschluss mit mindestens 384 Kbit/s (Annex-J) beziehungsweise 3 Mbit/s (Annex-B) Bandbreite.

Im Tarif MagentaHybrid kann die maximal gebuchte DSL-Bandbreite „bei Lastspitzen“ über das LTE-Netz im Optimalfall verdoppelt werden – das Transfervolumen über das Mobilfunknetz ist dabei unbegrenzt. Die Redaktion hat am Standort Berlin-Steglitz bei sehr guter Netzabdeckung in eigenen Tests auch größere Datenmengen von mehreren Dutzend Gigabyte mit 50 + 50 Mbit/s simultan über die Kupferleitung und das Mobilfunknetz herunterladen können.

Die Tarife Magenta Hybrid S, M und L kosten mit 29,95 Euro, 34,95 Euro und 39,95 Euro monatlich auf den ersten Blick gleich viel wie die jeweils vergleichbar schnellen Magenta-Tarife ohne LTE-Turbo. Bisher ist der Tarif nur mit dem Router Speedport Hybrid der Telekom nutzbar. Der Speedport-Hybrid-Router der Telekom kostet monatlich 9,95 Euro Miete – in den normalen Tarifen schlägt der Router mit lediglich 4,95 zu Buche. In Summe ist der jeweilige Hybrid-Tarif damit über die Laufzeit von zwei Jahren teurer.

Alternativen zum von Huawei gefertigten Modell sind nicht in Aussicht. AVM gab gegenüber ComputerBase noch im März zu verstehen den Markt vorerst nur beobachten zu wollen, eine Produkteinführung sei nicht geplant.

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