cirrus7 nimbini im Test: Kühlt Intels Core i7 auch im Sommer lautlos

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Volker Rißka
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Fazit und Empfehlung

Der cirrus7 nimbini ist ein beeindruckender kleiner PC. Dank ausgeklügelter Bauweise und 2,4 Kilogramm Gewicht wird die Leistung eines mit 28 Watt klassifizierten Prozessor-Grafik-Gespanns ohne einen einzigen Laut bewältigt. Selbst an heißen Sommertagen verrichtet der PC auf Intels potentester NUC-Basis seinen Dienst geräuschlos. Intels NUC mit derselben CPU erreicht bei hoher Geräuschkulisse höhere Prozessortemperaturen unter Last.

Die Verlustleistung der Core-i7-CPU samt Iris Graphics 6100 wird im cirrus7 nimbini an einen großen Kupferblock abgegeben, der wiederum die Abwärme an das Aluminiumgehäuse weiterreicht. So verteilt sich die Wärme der CPU sehr schnell auf eine große Fläche und ein großes Volumen. Selbst wenn Lastphasen bereits zehn Minuten vergangen sind, ist der komplett aus Metall gefertigte PC immer noch warm. Heiß wird das Gehäuse hingegen zu keiner Zeit.

Cirrus7 nimbini im Test
Cirrus7 nimbini im Test

Das passiv gekühlte High-End-Paket in der Mini-PC-Klasse hat allerdings seinen Preis. 840 Euro kostet das System ohne Massenspeicher und RAM. Das liegt 400 Euro über dem Preis des vergleichbaren NUC von Intel. Mit 8 GByte RAM und einer 120 GByte M.2-SSD kostet der PC im Onlineshop des Herstellers fast 1.000 Euro. Beim Einsatz eines Core i5 spart der Kunde 120 Euro, soll es nur ein Core i3 sein, werden nochmal 120 Euro weniger berechnet – auch diese werden aber nicht günstiger im Vergleich zur Konkurrenz.

Wer einen lautlosen Mini-PC der Extraklasse sucht, sollte sich den cirrus7 trotzdem genauer ansehen. Die lautlose Kühlung der hohen Leistung und das Gehäuse überzeugen.

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