Zbox Magnus: Zotacs Mini-PC EN970 setzt auf eine GeForce GTX 960

Jan-Frederik Timm
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Zbox Magnus: Zotacs Mini-PC EN970 setzt auf eine GeForce GTX 960

Zotac erweitert das Portfolio der hauseigenen Mini-PCs um eine weitere Serie, die sich an Spieler richtet. Das erste Modell der Reihe Magnus trägt die Bezeichnung EN970 und setzt auf eine GPU, die bisher als GeForce GTX 970M geführt wird. Zotac selbst spricht allerdings von einer GeForce GTX 960 und das soll kein Fehler sein.

Die GeForce GTX 960 im Magnus EN970 setzt wie die GeForce GTX 970M auf 1.280 Shader und 3 GB GDDR5 an einem 192 Bit breiten Interface. Nvidia habe allerdings die Bezeichnung geändert, teilt der Hersteller auf Rückfrage mit: Die GeForce GTX 970M soll in Zukunft in Notebooks GeForce GTX 960 heißen, ohne den Zusatz „M“. Nvidia führt die GeForce GTX 970M allerdings selbst weiterhin mit dem alten Namen im Portfolio. Eine offizielle Bestätigung war am Dienstag nicht einzuholen.

Die GeForce GTX 960 für Desktop-PCs bietet mit 1.024 Shadern 20 Prozent weniger Ausführungseinheiten, dürfte das aber mit einem höheren Takt wettmachen. Zotac macht über den Takt der GPU im EN970 allerdings keine Angaben. Beim Speicher bietet die Desktop-Karte nur 128 Bit, taktet mit 3.500 MHz aber deutlich höher als die GeForce GTX 970M mit 2.500 MHz.

Benchmarks von ComputerBase zeigen die GeForce GTX 970M in der Tat eher auf dem Niveau der GeForce GTX 960 für Desktop-PCs und auch bei der GeForce GTX 980M würde eine Umbenennung zur GeForce GTX 970 der vergleichbaren Leistung in Desktop-PCs eher Rechnung tragen. Das wäre – auch wenn mit GeForce GTX 970M und 980M der Abstand zwischen Notebook- und Desktop-PC verringert wurde – ein weiterer entscheidender Schritt zur Angleichung beider Sektoren.

Zur weiteren Ausstattung der Zbox Magnus EN970 zählen mit dem Intel Core i5-5200U ein Zwei-Kern-Prozessor der Broadwell-Generation, zwei Speicherbänke für DDR3 bis maximal 16 GB DDR3-1.600, zwei SATA-III-Ports mit Raid 0/1 und ein M.2-Slot für SSDs bis 80 mm Länge, der ebenfalls über SATA III angeschlossen ist. Peripherie darf über vier HDMI-2.0-Ports, zwei Mal Ethernet-LAN, vier Mal USB 3.0, zwei Mal USB 2.0 und einen 3,5-mm-Klinkestecker angeschlossen werden. Auch ein SD-Karten-Slot ist vorhanden. WLAN nach 802.11ac und Bluetooth 4.0 werden ebenfalls unterstützt. Mit Abmessungen von 210 × 203 × 53 mm (L × B × H) ist die Zbox Magnus nur geringfügig größer als die herkömmliche Zbox mit 188 × 188 × 51 mm.

Der Preis für die aktuell schnellste Zbox für Spieler liegt für das Barebone bei 825 Euro, die Variante mit 8 GB DDR3 und einer 120-GB-SSD (M.2) liegt bei 959 Euro. Zotacs bis dato schnellste Zbox, die Zbox EN860, liegt als Barebone bei 595 Euro.

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