Intel Xeon D: Broadwell-SoCs sollen nun bis zu 16 Kerne bieten

Michael Günsch
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Intel Xeon D: Broadwell-SoCs sollen nun bis zu 16 Kerne bieten
Bild: Intel

Bei der Ankündigung von Intels ersten für Micro-Server, Cloud, Storage und Netzwerke konzipierten SoCs der Serie Xeon D war zunächst von maximal acht CPU-Kernen die Rede. CPU-World, als in der Regel verlässliche Quelle, will von Änderungen im Produktfahrplan erfahren haben. Das Maximum liege nun bei 16 Kernen.

Die Prozessoren auf Basis der Broadwell-Generation sollen in 13 Varianten als Xeon D sowie Pentium D erscheinen, berichtete die Website am Donnerstag. Die Verfügbarkeit der bereits im März angekündigten SoCs wird für das aktuelle vierte Quartal erwartet.

CPU-World spricht nicht nur von Modellen mit 16 sondern auch mit 12 Kernen. Die Anhebung der Kernanzahl geht mit einem größeren Cache einher, der bei 16 Kernen 24 MB und bei 12 Kernen 18 MB betrage. Geplant seien folgende Modelle:

  • Pentium D: D-1507, D-1508, D-1517, D-1519
  • Xeon D: D-1518, D-1527, D-1528, D-1537, D-1539, D-1548, D-1557, D-1567, D-1577

Vollständige Spezifikationen liegen noch nicht vor. Das Modell Xeon D-1577 bilde mit 16 Kernen das Flaggschiff. Die Varianten Pentium D-1519 und Xeon D-1539 seien für den Einsatz in „erweiterten Temperaturbereichen“ vorgesehen, heißt es weiter.

Der Funktionsumfang der neuen Modelle soll jenen der Xeon D-15x0 für Micro-Server entsprechen. Angeführt werden eine Unterstützung für bis zu 128 GByte Arbeitsspeicher der Typen DDR3L oder DDR4 sowie PCIe 2.0/3.0, SATA 6 Gb/s, USB 2.0/3.0 und Ethernet. Ausführliche Details zu den Xeon D liefert der Artikel zur Ankündigung von Intel.

Intel Xeon D