NZXT Noctis 450 im Test: Zwei Gehäuseklassiker mit LED-Beleuchtung vereint

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Carsten Lissack
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Fazit

NZXT hat mit dem Noctis 450 vieles richtig gemacht. Auch wenn das Äußere nicht zu jedem Geschmack passen mag, stilvoll ist der Midi-Tower definitiv. Besonders die umfangreiche LED-Beleuchtung mit den verschiedenen Modi macht das Gehäuse für Modder oder solche, die sich in den Anfängen befinden, sehr interessant und spannend.

Zwar setzt der amerikanische Hersteller für die ausgefallene Formensprache vermehrt auf Kunststoff und Meshelemente, diese sind aber erneut sehr gut verarbeitet. NZXT zeigt mit dem Noctis 450 sehr eindrucksvoll, dass sich auch Kunststoff hochwertig anfühlen und gut aussehen kann.

Auch der PWM-Lüftersteuerung gehört ein eigener Abschnitt im Fazit gewidmet. Wer sich ein paar Minuten mit den Lüftereinstellungen im BIOS seines Mainboards auseinandersetzt, kann mit ihr alle Lüfter in seinem PC abhängig von der Prozessortemperatur mit nur einem Kabel regeln lassen. Besonders dann, wenn das Noctis 450 tatsächlich mit Ventilatoren voll bestückt wird, ist eine kleine Platine wie diese eine extreme Bereicherung.

NZXT Noctis 450
NZXT Noctis 450

Das Noctis 450 ist ein sehr gutes Gehäuse, eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für Jedermann erhält es aber nicht. Dafür bedarf es definitiv einer Überarbeitung der Festplattenentkopplung. Außerdem fallen die Lüfter des ansonsten sehr gut durchdachten und ansprechenden Midi-Towers bei voller Umdrehungszahl zu laut aus.

Ob der fehlende 5,25"-Laufwerksschacht als gut oder schlecht empfunden wird, hängt in erster Linie vom eigenen Nutzerverhalten ab. In die engere Auswahl sollte das NZXT 450 dennoch unbedingt gezogen werden, wenn ein die Blicke auf sich ziehendes Gehäuse gesucht wird. Wer nur noch auf SSDs setzt, für den ist auch das Problem mit der Entkopplung nicht von Relevanz.

NZXT Noctis 450
Produktgruppe Gehäuse, 21.10.2015
  • Verarbeitung
    ++
  • Funktionalität
    ++
  • Raumaufteilung
    ++
  • Temperaturen 5V/12V
    ++ / ++
  • Lautstärke 5V/12V
    ++ /
  • Vier Lüfter im Lieferumfang
  • Sehr gutes Kabelmanagement
  • Kunststoff sehr gut verarbeitet
  • LED-Beleuchtung mit fünf Modi
  • Innenraum gut in Szene gesetzt
  • Große interne Wasserkühlung möglich
  • PWM-Lüfterplatine für bis zu acht Lüfter
  • Schlechte Festplattenentkopplung

Preisvergleich

Das NZXT Noctis 450 ist neben der heute getesteten Version auch in weiß mit blau leuchtenden LEDs verfügbar.

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