Silverstone Mammoth MM01 im Test: Gehäuse mit IP-Zertifizierung für extreme Bedingungen

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Carsten Lissack
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Ausstattung außen

Von außen erscheint das Silverstone Mammoth MM01 auf den ersten Blick sehr schlicht. Beide Seitenteile, der Deckel und selbst die Front kommen ohne optische Besonderheit aus. Einzig eine auf 45 Grad abgekantete Ecke am unteren Ende des Big-Towers ergänzt das ansonsten so schnörkellose Erscheinungsbild.

Hinter den Filtern an der Front verbergen sich die zwei weißen 180-mm-Lüfter. Die Wahl fiel nicht zufällig auf ausgerechnet diese Exemplare. Ihr hoher Luftdruck ist notwendig, um überhaupt frische Luft durch den tiefen Schwebstofffilter befördern zu können. Trotzdem bietet Silverstone mittels Brackets eine Möglichkeit an, alternativ drei 120-mm-Ventilatoren in die Front einzubauen.

Zwischen dem rückwärtigen Spritzschutz und der Rückseite des Stahlkorpus liegen gut ein Dutzend Zentimeter Luft. In diesem Zwischenraum können Kabel vom Netzteil, Monitor, oder Peripheriegeräten ganz normal mit dem Mainboard verbunden und – nach unten entlang verlegt – durch einen Schlitz nahe am Boden herausgeführt werden.

Silverstone Mammoth MM01 – Verstecktes Frontpanel
Silverstone Mammoth MM01 – Verstecktes Frontpanel

Das Frontpanel des MM01 und zwei 5,25"-Schächte werden von einer Aluminiumplatte verborgen, die sich ruckelfrei herunterfahren lässt. Zum Vorschein kommen zwei USB-3.0-Schnittstellen sowie dieselbe Anzahl an 3,5-mm-Klinkenbuchsen in der unteren linken Ecke. Während eine blaue LED links neben den 5,25"-Schächten den Betrieb des Rechners anzeigt, dient die darunterliegende rot leuchtende LED als Indikator für die Festplattenaktivität. Gegenüber der LEDs sind zwei Drehknöpfe angebracht. Sie können die beiden vorinstallierten Lüfter separat voneinander von 500 bis 1.800 Umdrehungen die Minute regeln.

Unterhalb des Big-Towers gibt es neben den vier Gummimatten in den zwei langen Standfüßen einige Schrauben und Löcher zu sehen. Sie dienen dazu, im Innenraum Festplatten am Boden zu verschrauben beziehungsweise Festplattenkäfige auszubauen.

Im Deckel sind keine Lüfterplätze vorgesehen, stattdessen finden im Deckel zwei 5,25"-Laufwerke und die Stromversorgung einen vorgesehenen Platz. Ein zusätzlicher 120-mm-Ventilator lässt sich dafür am Heck montieren.

An der äußerlichen Verarbeitungsqualität des Silverstone Mammoth MM01 gibt es nichts zu beanstanden. Wie in dieser Preisklasse von Silverstone gewohnt, liefert der taiwanische Hersteller in jeder Hinsicht eine sehr hohe Verarbeitungsqualität.

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