Wochenrückblick: Lara Croft zieht weiterhin viele Blicke auf sich

Frank Hüber
23 Kommentare
Wochenrückblick: Lara Croft zieht weiterhin viele Blicke auf sich

Der Spiele-Herbst hat begonnen und so kämpften gleich mehrere Spiele in der letzten Woche um den ersten Platz in den Test-Charts. Bei den ComputerBase-Lesern hat sich zunächst Lara Croft in ihrem neuesten Titel Rise of the Tomb Raider für die Xbox One durchgesetzt, bevor in letzter Minute Benchmarks zu Anno 2205 vorbeiziehen.

Die ComputerBase-Leser interessierte kein anderer Test der vergangenen Woche mehr als die neuen Benchmarks zu Anno 2205, in denen ComputerBase der Leistung des Spiels bei unterschiedlich großen Spielwelten und Einwohnerzahlen auf den Grund geht. Dabei zeigt sich, dass viele Grafikkarten, die zu Beginn des Spiels ein flüssiges Spielen ermöglichen, im weiteren Verlauf des Spiels deutlich niedrigere Frameraten erzielen, die teils unter die Grenze der flüssigen Wiedergabe rutschen. Mit 900.000 Einwohnern halbiert sich die Framerate im Vergleich zu einem Spielstand mit 2.500 Einwohnern.

Knapp dahinter landen die neuen Abenteuer um die junge Engländerin Lara Croft, die zunächst für einige Monate exklusiv für Microsofts Xbox One und Xbox 360 angeboten werden, bevor sie auch auf dem PC die Geschichte des Reboots der Serie, Tomb Raider, aus dem Jahr 2013 weiter erzählen. Rise of the Tomb Raider übertrifft dabei den Vorgänger und gehört deshalb zweifellos zu den besten Spielen des Jahres 2015.

Lara Croft platziert sich bei den Lesern unmittelbar vor einem weiteren Anwärter auf den Titel des Spiels des Jahres: Fallout 4. Das Spiel kann die sehr hohen Erwartungen erfüllen und überzeugt durch einen gelungenen Dreiklang aus Story, Gameplay und Spielwelt. Unser Fazit zu Fallout 4 lautet deshalb, dass es inhaltlich und spielerisch ein ziemlich perfektes Spiel ist. Grafisch kann das Spiel zwar nicht mit aktuellen Top-Titeln mithalten, wie die gesonderten Benchmarks zu Fallout 4 zeigen, die es auf Platz 5 der Wochencharts geschafft haben. Dafür ist das Spiel technisch weitgehend fehlerfrei, auch wenn es mit einem schnelleren Spielablauf beim Einsatz von 144-Hz-Monitoren oder bei Deaktivierung von VSync zu kämpfen hat. Die Spielgeschwindigkeit ist nämlich an die Framerate gekoppelt, so dass sich sämtliche Objekte im Spiel bei 144 Hz schneller bewegen. Während die News zu diesem Verhalten den fünften Platz in den News-Charts ergattert, landet auf Platz 4 der Test-Charts ein Spiel, das gerade nicht ohne technische Fehler startet: Call of Duty: Black Ops III. Auch wenn das Spiel für Freunde actionlastiger Multiplayer durchaus empfehlenswert wäre, scheitert es derzeit an einem enormen VRAM-Hunger und einbrechenden Frameraten selbst auf schnellen Systemen.

Bei den News der vergangenen Woche liegt die Meldung, dass das kommende Desktop-Flaggschiff der Broadwell-E-Generation, der Core i7-6950X, über zehn statt acht Kerne verfügen wird, an erster Stelle. Die bevorstehende Freischaltung der Speed-Shift-Funktion in Windows 10 für Intels Skylake-Prozessoren folgt an zweiter Stelle. Die bislang von keinem Betriebssystem unterstützte Funktion in Intels aktuellen Prozessoren ermöglicht es diesen, selbst die Kontrolle über Spannungen und Frequenzen zu übernehmen, was im Vergleich zur dynamischen Steuerung durch das Betriebssystem für eine höhere Effizienz sorgt.

An dritter Stelle platziert sich das große Herbst-Update zu Windows 10. Durch das Update wird es unter anderem möglich, Windows 10 bei einer frischen Installation mit Keys aus Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 zu aktivieren, sofern das alte Betriebssystem auf demselben System aktiviert wurde.

Bei den als Ergänzung zur Berichterstattung erschienenen Notizen der vergangenen Woche liegt die Meldung zur Vorbestellmöglichkeit des Apple iPad Pro an erster Stelle und wurde am häufigsten gelesen. Auf Platz 2 liegen drei Gaming-Notebooks von MSI im Heroes-of-the-Storm-Design.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünschen wir einen erholsamen Sonntag!

25 Jahre ComputerBase!
Im Podcast erinnern sich Frank, Steffen und Jan daran, wie im Jahr 1999 alles begann.