Online-Bilderverwaltung: Google Fotos erhält neue Bearbeitungsfunktionen

Tobias Reuter
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Online-Bilderverwaltung: Google Fotos erhält neue Bearbeitungsfunktionen
Bild: Google

Google hat den hauseigenen Online-Fotodienst um mehrere Bearbeitungsfunktionen erweitert. Zu den neuen Optionen, die Nutzern der Browser-Version von Google Fotos ab sofort zur Verfügung stehen, gehören mehrere feste Seitenverhältnisse beim Beschneiden und eine neue Navigationsmöglichkeit innerhalb der Bearbeiten-Ansicht.

Zu den anwählbaren festen Seitenverhältnissen beim Beschneiden von Fotos (Bearbeiten > Zuschneiden und drehen) gehören die Optionen „Originalgröße“, welche das ursprüngliche Seitenverhältnis beibehält, sowie „Quadrat“, „16:9“ und „4:3“. Über „Frei“ kann der Nutzer das Seitenverhältnis weiterhin nach Belieben selbst bestimmen. Über einen Klick auf „Zurücksetzen“ lassen sich alle Änderungen widerrufen.

Google Fotos
Google Fotos

Schnelleres Bearbeiten von Fotos

Die neue Foto-Navigationsmöglichkeit in der Bearbeiten-Ansicht soll laut Google den Editierprozess innerhalb von Google Fotos beschleunigen. Nutzer können ab jetzt auch in der Bearbeiten-Ansicht zwischen allen Fotos hin und her wechseln; zu diesem Zweck befinden sich links und rechts neben dem jeweils dargestellten Bild Pfeiltasten. Änderungen an Bildern speichert Google Fotos automatisch, bevor der Anwender zum nächsten Foto navigiert. Möchte der Nutzer die Änderungen verwerfen, genügt ein Klick auf „Originalversion wiederherstellen“.

Neue Funktionen vorerst nur im Browser

Die neuen Funktionen von Google Fotos sind bisher ausschließlich in der Browser-Variante des Fotodienstes verfügbar. Wann die entsprechenden App-Updates von Google Foto für Android und iOS erscheinen, ist nicht bekannt. Google Fotos ist mittlerweile der zentrale Bildverwaltungsdienst des Suchmaschinenriesen, nachdem Google vor wenigen Wochen das Ende von Picasa verkündet hat. Google wolle den „Fokus vollständig auf einen Dienst richten, der mehr Funktionalität bietet und sowohl für Desktop- als auch Mobilgeräte konzipiert ist“, so die Begründung für die Abkehr von Picasa.