XBO & PS4: 60 FPS in Doom durch dynamische Auflösung

Max Doll
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XBO & PS4: 60 FPS in Doom durch dynamische Auflösung

Der Mehrspieler-Modus von Doom wird auf Xbox One und PlayStation 4 zwar in 1080p und 60 FPS ausgegeben, allerdings nur dank einer dynamisch angepassten Auflösung. Wie aus einem Bericht von Digital Foundry hervorgeht, wird die Auflösung ähnlich dem Verfahren in Halo 5: Guardians zugunsten der Bildwiederholrate flexibel angepasst.

Die Analyse, die sowohl Bildqualität als auch Bildwiederholrate der Beta auf beiden Plattformen zum Gegenstand hat, hält etwa wesentliche Verbesserungen bei der Bildwiederholrate seit Beginn der Testphasen fest. So sei nun eine fast konstante Bilderwiederholrate bei 60 FPS und V-Sync gewährleistet, die nur von einem gelegentlichen Abfallen auf 55 – auf der Xbox One vereinzelt auch auf 50 FPS – unterbrochen werde. Gelobt wird dabei das „saubere“ Bild, das durch die Farbpalette und den Einsatz von Temporal Anti Aliasing (TSAA) begünstigt werde – der idTech-6-Engine wird ein positives Zeugnis ausgestellt.

Bei der Angabe der Auflösungen irrt die Analyse allerdings: Die Xbox One rendert nicht, wie zunächst von Digital Foundry festgestellt, mit 900p, sondern wie die PlayStation 4 mit vollen 1080p. Tiago Sousa, der Lead Renderer Programmer bei id Software, erklärte, dass die Auflösung in Echtzeit abhängig von der Rechenlast angepasst werde. Übergänge seien aufgrund des achtfachen TSAA schwer zu entdecken.

Kritik auf dem PC

Die Rezeption der offenen Beta von Doom verläuft derweil abhängig von den Plattformgrenzen. Während der Titel, der Elemente der Shooter-Moderne mit Klassikern des Genres verbindet, auf Spielkonsolen gut angenommen wird, geriet das Feedback auf dem PC ernüchternd: Von 13.350 Nutzerrezensionen auf Steam waren lediglich 38 Prozent positiv.

Viele Nutzer äußerten dabei ihre Enttäuschung über das Gameplay, das nicht ihren Erwartungen an die Marke entsprach. Ein Großteil der Kritik richtete sich dabei gegen diejenigen Elemente, die aus gegenwärtigen Genregrößen übernommen wurden. In ironischen Kommentaren wurde etwa das Missfallen über „das neue Aussehen des Master Chiefs“ ausgedrückt.