E3 2016

Vampyr: Zwischen hippokratischem Eid und dem Überleben als Vampir

Andreas Schnäpp
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Vampyr: Zwischen hippokratischem Eid und dem Überleben als Vampir
Bild: Focus Home Interactive

Die Entwickler von Life Is Strange und Remember Me wagen sich mit Vampyr in düsteres Terrain vor: Im London von 1918 schlüpft der Spieler in die Rolle eines Arztes, der als frisch gewandelter Vampir zwischen hippokratischem Eid und dem eigenen Überleben abwägen muss.

Auf der E3 2016 präsentierte das Entwicklerstudio DontNod einen neuen Trailer zum voraussichtlich 2017 erscheinenden Action-Rollenspiel. In Vampyr soll sich dabei alles um die moralische Gratwanderung zwischen dem eigenen Überleben und dem der Bevölkerung drehen, denn rund um den Protagonisten Dr. Jonathan Reid wütet der Tod. Der Protagonist des Spiels ist auf der Suche nach einem Gegenmittel für die Spanische Grippe, die die ohnehin schon vom ersten Weltkrieg geschwächte Bevölkerung dahinrafft.

Die Besonderheit der Spielidee liegt in der moralischen Entscheidung, welche Leben für das Wohl Vieler geopfert werden müssen, begründet: Laut den Entwicklern sollen die Art und Anzahl der zu erbringenden Opfer direkte Konsequenzen für die Umwelt haben, sodass das Ableben einzelner NPC-Charaktere im Sinne des Schmetterlingseffekts über das Schicksal ganzer Stadtviertel entscheiden kann.

Aus Gameplay-Sicht setzt Vampyr auf einen Rollenspiel-typischen „Skilltree“ sowie craftbare Waffen. Einen ersten Ausblick auf das Kampfsystem gewährten die Entwickler im Rahmen der PC Gaming Show auf der E3. Vampyr befindet sich aktuell für PC, PlayStation 4 und Xbox One in Entwicklung. Als Spiel-Engine kommt die Unreal Engine 4 zum Einsatz.

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