Grafikkarten-Treiber: ATi Catalyst 8.9 im Test

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Wolfgang Andermahr
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Performancerating

Kommen wir nun abschließend zum Performancerating. Dadurch soll es erleichtert werden, alle Ergebnisse auf einen Blick zusammengefasst zu bekommen. Da die synthetischen Benchmarks in dem Testparcours (sprich der 3DMark06 sowie der 3DMark Vantage) über keine Spiele-Engine verfügen und somit keine realistische Aussagen über die Geschwindigkeit in 3D-Titeln wiedergeben, haben wir diese Applikationen aus dem Rating herausgenommen.

Rating – 1600x1200 1xAA/1xAF
    • Catalyst 8.9
      103,6
    • Catalyst 8.8
      100,0
    • Catalyst 8.6
      99,5
    • Catalyst 8.7
      99,2
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel
Rating – 1600x1200 4xAA/16xAF
    • Catalyst 8.9
      103,0
    • Catalyst 8.8
      100,0
    • Catalyst 8.7
      99,2
    • Catalyst 8.6
      99,0
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Fazit

Nachdem es mit den letzten Treibern eher keinerlei Performance-Verbesserungen gegeben hat, macht der Catalyst 8.9 nun eine Ausnahme und beschert zumindest der neuen Radeon-HD-4800-Serie einige Geschwindigkeitssprünge. Diese fallen zumeist zwar nicht allzu hoch aus und sind auch nicht in jedem Spiel spürbar, nichtsdestotrotz ist die erbrachte Mehrleistung für einen neuen Treiber durchaus als gut zu bezeichnen.

Ohne Anti-Aliasing sowie der anisotropen Filterung steigt die Performance im Durchschnitt bei unseren Testspielen um vier Prozent gegenüber dem Vorgänger Catalyst 8.8, der bis dato der schnellste verfügbare Treiber gewesen ist. Mit den beiden qualitätssteigernden Features kann sich der Catalyst 8.9 noch um drei Prozent absetzen. Wenn man die einzelnen Anwendungen betrachtet, fallen einem in gewissen Applikationen größere Unterschiede auf.

So kann der Treiber in Bioshock um gute sieben Prozent zulegen, während es in Crysis sowie Lost Planet ohne Kantenglättung gleich zehn Prozent sind. Die Sternstunde erlebt der Treiber in World in Conflict, da er die von uns eingesetzte Radeon HD 4870 gleich um 22 respektive 15 Prozent (ohne AA/AF, mit AA/AF) beschleunigt. Da uns zudem keinerlei Probleme mit dem Catalyst 8.9 aufgefallen sind, können wir nur empfehlen, den neuen Treiber zu installieren. Einzig Käufer der neuen Radeon HD 4670 müssen sich für einen finalen Treiber noch einen Monat gedulden. An der Leistungsaufnahme hat sich, zumindest auf der Radeon HD 4870, übrigens nichts geändert.

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