Gigabyte Radeon R9 290X im Test: Die Kraft des Windes gegen Hawaii

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Jan-Frederik Timm (+1)
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Testergebnisse

Taktraten unter Last

Die vergangen Neuvorstellungen inklusive der Technologien „GPU Boost 2.0“ (Nvidia) und „PowerTune 2.0“ (AMD) haben es wiederholt gezeigt: Realitätsnahe Tests finden im Jahr 2013 nicht auf einem offenen „Benchtable“ im klimatisierten Büro statt, denn dort ist von den Problemen der Kunden im Alltag wenig zu sehen.

Für unseren Test heizen wir die Grafikkarte deshalb wie gehabt in unserem Gehäuse (Corsair 800D, 2 × 140 mm Gehäuselüfter) vor jeder Messung 15 Minuten lang auf. Wir notieren nach 15 Minuten den im Spiel anliegenden maximalen Takt.

Die nachfolgende Tabelle zeigt den maximal möglichen Takt der Testkandidaten, den tatsächlich in Anwendungen erreichten Takt sowie den Grund, warum der maximal mögliche Takt unter Umständen nicht erreicht wurde, an.

Erzielte Taktraten in unserem Testsystem
Grafikkarte Maximal
möglicher
Takt
Tatsächlicher Takt
nach Aufwärmen
Takt limitiert durch
Radeon R9 290X
Gigabyte Radeon R9 290X „Uber“ 1.040 1.040 -
Gigabyte Radeon R9 290X „Quiet“ 1.040 969 – 991 (Grid 2)
998 – 1.032 (Battlefield 4)
979 – 1.006 (Metro: LL)
931 – 969 (Crysis 3)
950 – 976 (Bioshock)
Temperatur
Asus R9 290X DirectCU II OC „Perf.“ 1.050 1.050 (Grid 2)
1.020 – 1.050 (Battlefield 4)
1.016 – 1.050 (Metro: LL)
962 – 1.017 (Crysis 3)
978 – 1.017 (Bioshock)
Temperatur
Referenz R9 290X „Uber“ 1.000 1.000 (Details)
Referenz R9 290X „Quiet“ 1.000 793 – 899 (Details) Temperatur
Radeon R9 290
Sapphire Radeon R9 290 Tri-X OC 1.000 1.000
Referenz R9 290 947 701 – 919 (Details) Temperatur
Alle Angaben in MHz

Im „Uber“-Modus gelingt es der Gigabyte Radeon R9 290X, über den gesamten Parcours den maximalen Takt von 1.040 MHz zu halten; das Kühlsystem hält die GPU auf maximal 87 °C. Im „Quiet“-Modus reichen die maximal veranschlagten 3.200 U/min hingegen nicht aus, um die niedrigere Schwelle von 84 °C zu unterbieten, so dass sich die Grafikkarte – je nach Anwendung unterschiedlich stark – herunter taktet.

Im offenen Aufbau, d.h. außerhalb unseres Testsystems, gelingt es der Grafikkarte auch im „Quiet“-Modus den Takt von 1.040 MHz dauerhaft zu halten.

Leistung

Performancerating
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (Max)
      106,3
    • Gigabyte Radeon R9 290X (Uber)
      101,9
    • Asus Radeon R9 290X DirectCU II OC (Uber)
      101,9
    • AMD Radeon R9 290X (Uber)
      100,0
    • Gigabyte Radeon R9 290X (Quiet)
      97,7
    • Sapphire Radeon R9 290 Tri-X OC
      96,6
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      96,3
    • AMD Radeon R9 290X (quiet)
      93,6
    • AMD Radeon R9 290
      90,5
    • Nvidia GeForce GTX 780
      82,2
Einheit: Prozent, Arithmetisches Mittel

Im „Uber“-Modus erkämpft sich die Gigabyte Radeon R9 290X mit konstant 1.040 MHz exakt dieselbe durchschnittliche Leistung wie die Asus Radeon R9 290X DirectCU II OC. Die taktet in der Spitze zwar mit 1.050 MHz noch höher, kann diesen Takt in unserem Parcours allerdings nicht dauerhaft halten. Zugute kommt der Grafikkarte von Asus hingegen der um 200 MHz angehobene Speichertakt.

Im „Quiet“-Modus machen sich die nun ebenfalls reduzierten Taktraten der Grafikkarte von Gigabyte bemerkbar. Im schnitt büßt der Pixelbeschleuniger vier Prozent an Leistung ein, liegt aber weiterhin knapp vor der Sapphire Radeon R9 290 Tri-X OC. Die verfügt zwar nur über die Ausbaustufe Radeon R9 290, taktet aber konstant mit 1.000 MHz und um 100 MHz höher auf dem Speicher.

2.560 × 1.600
Battlefield 4 – 2.560 × 1.600
  • 4xAA+FXAA/16xAF:
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti (Max)
      39,4
    • Nvidia GeForce GTX 780 Ti
      35,2
    • Asus Radeon R9 290X DirectCU II OC (Uber)
      34,0
    • Gigabyte Radeon R9 290X (Uber)
      33,6
    • AMD Radeon R9 290X (Uber)
      33,0
    • Sapphire Radeon R9 290 Tri-X OC
      32,7
    • Gigabyte Radeon R9 290X (Quiet)
      32,4
    • AMD Radeon R9 290X (quiet)
      31,0
    • AMD Radeon R9 290
      30,2
    • Nvidia GeForce GTX 780
      29,8
Einheit: Bilder pro Sekunde (FPS)