nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI im Test: Derzeit das Nonplusultra für Spieler

 22/24
Wolfgang Andermahr
88 Kommentare

Sonstiges

Lautstärke

Da quasi alle aktuellen Modelle über eine herstellerseitige Lüftersteuerung verfügen, unterscheiden wir bei den Messungen den 2D- und den 3D-Betrieb. Für die Last-Messungen wird der 3DMark05 in der Endlosschleife ausgeführt und nach dreißig Minuten die Lautstärke notiert. Beide Messungen werden im Abstand von 15 cm zur Grafikkarte durchgeführt. Um nur die Lautstärke der jeweiligen Grafikkarte messen zu können, wurden beim Test die Gehäuselüfter vom Netz getrennt.

Lautstärke
  • Idle (Windows):
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      49,5
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512
      49,5
    • ATi Radeon X1800 XL
      50,0
    • ATi Radeon X800 GTO
      50,0
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      50,5
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      51,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      52,5
    • nVidia GeForce 6600 GT
      52,5
    • ATi Radeon X850 XT
      53,0
    • ATi Radeon X800 GT
      53,5
    • ATi Radeon X800 XL
      54,0
    • ATi Radeon X850 Pro
      54,0
    • ATi Radeon X1800 XT
      54,0
    • ATi Radeon X700 Pro
      54,0
    • ATi Radeon X800
      56,0
    • nVidia GeForce 6800
      57,0
    • nVidia GeForce 6800 GS
      58,5
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      59,0
    • nVidia GeForce 7800 GT SLI
      59,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      63,5
    • ATi Radeon X1300 Pro
      67,0
  • Last:
    • ATi Radeon X800 GTO
      52,5
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      53,0
    • ATi Radeon X850 XT
      53,5
    • nVidia GeForce 6600 GT
      53,5
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512
      54,5
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      55,0
    • nVidia GeForce 7800 GT
      55,5
    • ATi Radeon X850 Pro
      57,0
    • nVidia GeForce 6800
      58,0
    • ATi Radeon X1800 XT
      58,0
    • ATi Radeon X800 GT
      58,0
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      58,0
    • nVidia GeForce 6800 GS
      58,5
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      59,0
    • ATi Radeon X800
      59,0
    • ATi Radeon X1800 XL
      59,5
    • nVidia GeForce 7800 GT SLI
      62,5
    • ATi Radeon X800 XL
      63,0
    • ATi Radeon X1600 XT
      63,5
    • ATi Radeon X700 Pro
      64,5
    • ATi Radeon X1300 Pro
      67,0
Einheit: dB(A)

Während eine einzelne GeForce 7800 GTX 512 von nVidia für eine High-End-Grafikkarte erstaunlich leise zu Werke geht, sieht es für das SLI-Gespann deutlich schlechter aus. Grund dafür ist der zu geringe Platz (zirka ein bis zwei Millimeter) zwischen den beiden Karten, der durch die Anordnung der PCIe-Slots auf dem Gigabyte-Mainboard fest vorgegeben ist. Unter Windows macht sich dies allerdings noch nicht negativ bemerkbar und so sind die zwei Testprobanden nur ein Dezibel lauter als eine einzelne GeForce 7800 GTX 512, was kaum zu bemerken ist. Somit liegt das SLI-Gespann auf einem sehr niedrigen Geräuschniveau und die Lüfter sind in einem geschlossenen Gehäuse kaum herauszuhören.

Anders sieht es dagegen unter Last aus, da dort die obere Karte durch den zu geringen Platz kaum „atmen“ kann. Der Geräuschpegel steigt gegenüber einer Karte im 3DMark05 ein gutes Stück weiter an und setzt sich somit in das obere Mittelfeld der Testkandidaten ab. Die zwei „GeForce 7800 GTX 512“-Karten arbeiten mit einem identischen Lärmpegel zur Radeon X1800 XT, womit die Lüfter gut hörbar, aber noch nicht störend sind.

Temperatur

Ähnlich den Messungen zur Lautstärke werden auch die Temperatur-Messungen durchgeführt. Fast alle aktuellen Grafikkarten besitzen Sensoren, die per Treiber oder Hersteller-Tool ausgelesen werden können. Die Kern-Temperatur wird dabei im Ruhezustand im Windows-Desktop und unter Last nach dreißig Minuten 3DMark05 abgelesen. Zudem messen wir mit Hilfe eines Infrarot-Thermometers die Chiptemperatur auf der Rückseite der Grafikkarte.

Temperatur
  • Idle - Chip:
    • ATi Radeon X1300 Pro
      0
      Nicht messbar
    • nVidia GeForce 6800 GS
      39
    • ATi Radeon X850 Pro
      40
    • ATi Radeon X850 XT
      42
    • nVidia GeForce 7800 GT
      42
    • ATi Radeon X800 GT
      42
    • ATi Radeon X800
      44
    • ATi Radeon X700 Pro
      44
    • ATi Radeon X800 GTO
      45
    • nVidia GeForce 6600 GT
      47
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512
      47
    • ATi Radeon X800 XL
      48
    • nVidia GeForce 6800
      48
    • nVidia GeForce 7800 GT SLI
      48
    • ATi Radeon X1600 XT
      49
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      50
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      51
    • ATi Radeon X1800 XL
      55
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      57
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      60
    • ATi Radeon X1800 XT
      65
  • Last - Chip:
    • ATi Radeon X1300 Pro
      0
      Nicht messbar
    • ATi Radeon X700 Pro
      65
    • nVidia GeForce 7800 GT
      66
    • nVidia GeForce 6800 GS
      66
    • ATi Radeon X850 Pro
      69
    • ATi Radeon X800 GT
      69
    • ATi Radeon X1800 XL
      70
    • ATi Radeon X800
      71
    • nVidia GeForce 6800
      72
    • nVidia GeForce 7800 GT SLI
      72
    • ATi Radeon X1600 XT
      74
    • ATi Radeon X800 GTO
      76
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512
      77
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      80
    • ATi Radeon X850 XT
      81
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      83
    • nVidia GeForce 6600 GT
      85
    • ATi Radeon X800 XL
      87
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      87
    • ATi Radeon X1800 XT
      92
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      97
  • Last - Chiprückseite:
    • ATi Radeon X1300 Pro
      49
    • nVidia GeForce 6800 GS
      51
    • nVidia GeForce 6800
      52
    • nVidia GeForce 7800 GT
      54
    • ATi Radeon X1600 XT
      60
    • ATi Radeon X850 Pro
      64
    • ATi Radeon X1800 XL
      64
    • ATi Radeon X800 GT
      64
    • nVidia GeForce 7800 GT SLI
      65
    • ATi Radeon X800
      66
    • nVidia GeForce 6800 Ultra
      66
    • nVidia GeForce 6600 GT
      68
    • ATi Radeon X850 XT
      70
    • ATi Radeon X800 XL
      71
    • ATi Radeon X700 Pro
      72
    • nVidia GeForce 7800 GTX
      73
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512
      73
    • ATi Radeon X1800 XT
      75
    • ATi Radeon X800 GTO
      75
    • nVidia GeForce 7800 GTX 512 SLI
      84
    • nVidia GeForce 7800 GTX SLI
      86
Einheit: °C

Bereits unter Windows werden die zwei GeForce-7800-GTX-512-Karten ein gutes Stück wärmer als eine einzelne Karte, was an dem zu geringen Abstand der beiden Probanden liegt, der durch das verwendete Gigabyte-Mainboard unglücklich festgelegt ist. So werden die Karten 60 Grad Celsius warm, was ein gutes Stück heißer als eine einzelne GeForce 7800 GTX 512 oder gar zwei „GeForce 7800 GTX“-Karten ist. Nur die Radeon X1800 XT von ATi setzt sich ein weiteres Stück nach oben ab.

Bevor wir die weiteren Messungen kommentieren, müssen wir anmerken, dass die zwei 7800-GTX-512-Karten den festgelegten Testzeitraum unter Last nicht stabil absolvierten. Anstatt die üblichen 30 Minuten zu überstehen, stürzte das Testsystem bereits nach fünf Minuten unter Last sang- und klanglos ab, was den zu hohen Temperaturen zuzuschreiben ist. Um dennoch möglichst realistische Testbedingungen zu bieten, haben wir die zwei Karten mit den gewohnten Einstellungen für eben diese fünf Minuten belastet und danach die Messungen durchgeführt. Bereits nach den fünf Minuten wussten wir, dass die zwei nVidia-Karten einen neuen Negativrekord aufstellen würden. Satte 97 Grad Celsius wurde der Chip der oberen Karte nach nur fünf Minuten warm – dies ist viel zu hoch! Darum können wir, falls die GeForce 7800 GTX 512 als SLI-Gespann das Ziel der Begierde ist, nur dazu raten, ein Mainboard mit ausreichend Platz zwischen den PCIe-Slots zu kaufen, ansonsten ist ein fehlerfreier Betrieb nicht zu garantieren.

Auch die Messungen auf der Chiprückseite zeigen sehr hohe Werte, allerdings liegen diese so gerade noch im grünen Bereich und immerhin zwei Grad unter den Werten der GeForce 7800 GTX im SLI-Modus. Dabei müssen wir anmerken, dass wir nur die Temperatur der oberen Karte messen konnten. Dies zeigt, dass die Lüfter bei ausreichendem Platz genug Potenzial haben, die Karten auf eine problemlose Temperatur herunter zu kühlen. Der Messpunkt der unteren GeForce 7800 GTX 512, die deutlich schlechter belüftet wurde als die obere Grafikkarte, war leider selbst mit dem Infrarot-Thermometer nicht zu erreichen.