Vier externe Festplatten im Test: 2x Iomega und 2x Maxtor im Duell

Simon Knappe
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Vier externe Festplatten im Test: 2x Iomega und 2x Maxtor im Duell

Vorwort

Noch vor wenigen Jahren konnten wir unsere Daten nur mit Mühe von Punkt A nach B transportieren. Klar, für kleine Dateien gab es die Diskette oder für größere Datenmengen dann endlich die CD-R oder -RW. Auch heute ist die CD nach wie vor die Nummer Eins unter den portablen Medien. Doch was, wenn man einmal etwas Größeres als eine CD transportieren möchte? DVDs schaffen hier zwar ein wenig Abhilfe, jedoch hat bei weitem noch nicht jeder einen DVD fähigen Computer. Wäre es nicht viel schöner, seine komplette Festplattenkapazität ständig verfügbar zu haben? An sich kein schlechter Gedanke. Allerdings haben normale IDE Festplatten die negative Eigenschaft, nicht sehr robust zu sein und dann noch das ewige Ein- und Ausbauleiden bei jedem Transport. Die Lösung sind externe Festplatten in einem kompakten und robusten Gehäuse, welche die Datenmengen bequem von einem Ort zum anderen bringen - ohne großen Aufwand bei der Installation. "Auf die Stecker - Fertig - Los!", heißt das Motto. Praktisch jeder seit 1997 verkaufter PC verfügt mindest über einen USB1.1 Anschluss, sodass nur in Ausnahmeällen ein rascher Anschluss unmöglich ist. Wem das nicht reicht, der kann sich mit USB2.0 und Firewire nochmals an deutlich höheren Datenraten erfreuen. Neben dem praktischen Transport stellen die externen Laufwerke zudem eine handliche Backuplösung dar. Dank ihrer riesigen Kapazität lassen sich Unmengen an Musik, Bilder und Videos archivieren und sichern. Gerade im digitalen Videobereich, wo eine Stunde DV schon mal an die 15GB Daten benötigen, ist man auf solche Dimensionen angewiesen, wenn man nicht auf die Qualität verzichten möchte.

Lang lang ist es her - beinahe 16 Monate - , als wir mit der Iomega HDD 20GB USB2.0 zuletzt eine mobile Festplatte bei uns zu Gast hatten. In dieser Zeit hat sich viel getan und die tragbaren Massenspeicher, welche mittlerweile die Kapazitäten ihrer internen Kollegen erreicht haben, erfreuen sich - nicht zuletzt durch ihren praktischen Nutzen im Alltag - immer größerer Beliebtheit und so war es mal wieder an der Zeit, das ein oder andere Modell ein wenig genauer unter die Lupe zu nehmen. So fanden sich bei uns jeweils die 120GB und 250GB Versionen mit USB2.0, Firewire oder beidem aus dem Hause Maxtor und Iomega zu einem Test ein. Die beiden Topmodelle mit 250GB Kapazität verfügen sowohl über einen USB2.0- als auch einen Firewireanschluss, weshalb wir ebenfalls einen kleinen Blick auf den direkten Performancevergleich dieser beiden Anschlüsse werfen möchten.