VIA K8T900 mit VT8251 in der Vorschau: Neuer Chipsatz für den Sockel 939

Ralph Burmester
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VIA K8T900 mit VT8251 in der Vorschau: Neuer Chipsatz für den Sockel 939

Einleitung

Bereits Mitte 2004 hatte nVidia die SLI-Technik mit dem nForce 4-Chipsatz wieder ins Leben gerufen, ATi folgte Ende Mai 2005 mit seiner CrossFire-Technik auf den Chipsätzen RD400 (Intel) und RD480 (AMD) und auch Intel lies sich seinen i955X für ATIs CrossFire-Technik lizenzieren und schickte vergangene Woche ohne große Aufsehen den i975X-Chipsatz ins Rennen, der nun elegant über die Northbridge zwei Grafikkarten ansteuern kann.

Und VIA?

Bereits im Januar stellte der taiwanesische Konzern mit dem PT894Pro einen Chipsatz für Intel-Prozessoren vor, der seinerzeit für die Intel-Plattform der erste war, der mehr als eine PCI Express-Grafikkarte betreiben konnte. Die Technik hörte auf die Bezeichnung „VIA DualGFX Express Graphics“. Fehlt nur noch ein Pendant für den Sockel 939 aus dem Hause VIA. Aktuell bietet das Unternehmen für diesen Sockel nur den K8T890-Chipsatz mit PCI Express-Support an, der aufgrund der inzwischen veralteten Southbridge (VT8237) aber nur SATA 150 im Angebot hat.

Das soll sich ab heute alles ändern, denn VIA präsentiert für den Sockel 939 den K8T900 Chipsatz mit der neuen MultiChrome-Technologie. Dazu gesellt sich die lang erwartete Southbridge VT8251, die einiges an Neuerungen zu bieten hat. Wir stellen den neuen Chipsatz in diesem Artikel vor. Natürlich wird ein Mainboard-Test folgen, sobald erste Probanden mit dem neuen Chipsatz unser Labor erreichen.